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0126 China : vol.5
中国 : vol.5
China : vol.5 / 126 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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DIE DYAS.

selbst eingehend untersucht. Einige andere Formen, vor allem Lyttonia und Richthofenia hatten schon vorher in der grossen Salt-Range-Monographie WAAGEN'S eine eingehende Behandlung erfahren. In der Reihenfolge der Formen habe ich mich soviel wie möglieh an die KA\'sER'sche Anordnung angeschlossen, um die Vergleichung zu erleichtern. Allerdings war dies nur bis zu einem gewissen Grade möglich, da in der älteren Darstellung z. B. die Brachiopodengattung Leptodus (recte Lyttonia) als Fischzahn, Richthofenia dagegen als Deckelkoralle aufgefasst war.

Eine vollständige Wiederholung der Beschreibungen erwies sich angesichts der ungenügenden Präparation bei den meisten Arten als nothwendig ; nur bei schlecht erhaltenen, zur Präparation ungeeigneten Stücken (wie Lucina sp. t. 21 f. 6 und Allerisma sp. ibid. f. 7, 8) habe ich von einer erneuten Besprechung abgesehen.

TRILOBITEN.

GYffithides obtusicauda KAYs. sý. em. FRECH. Taf. 14, Fig. i.

Philli~sia obtusicanda E. KAYS. Bd. IV. T. XIX f. 3, 3 a.

Das von E. KAYSER beschriebene und auch von ihm zu dem damaligen Subgenus') Gr ffithides gestellte Fragment erwies sich bei sorgfältiger Präparation als ein beinah vollständig erhaltenes Exemplar. Erst auf Grund dieser Präparation konnte die Art mit Sicherheit als Griffithides bezeichnet werden. Nicht nur konnte die Oberseite besser präparirt, sondern auch der umgeschlagene Kopf beinah vollständig freigelegt werden. Nur die losen Wangen fehlen. Das Exemplar ähnelt somit auch in dieser Hinsicht ganz dem G;-iffithides (»Pseudophillipsia") elegans Gern. sp., der auch in der Lethaea palaeozoica (Taf. 59 e, Fig. I) wiedergegeben wurde.

Ein Vergleich mit der guten Abbildung von GEMMELLARO zeigt eine vollständige Uebereinstimmung der neun Körperringe, des länglichen, auf der Rhachis mit zwei Tuberkelreihen versehenen Pygidium und des gut erhaltenen Kopf- schildes. Bei Letzterem ist nur die Glabella der chinesischen Form am Vorderrande breiter als bei der sicilischen Varietät. Ferner sind die drei Tuberkel, die vor dem Occipitalring stehen, bei der chinesischen Hauptform dicker als bei der europäischen Varietät. Doch könnte dies auf der verschiedenen Erhaltung der sicilischen Exemplare beruhen, welche Steinkerne sein dürften.

Ich halte somit die sicilische Form 2) nur für eine Varietät von Gr ffithides obtusicauda, ohne die Möglichkeit einer Vereinigung auszuschliessen. Die grössere

Breite der Glabella von Griffzthides obtusicauda s. str. könnte auf Verdrückung beruhen. Diese Frage der vollständigen Vereinigung wäre nur durch direkte Vergleichung von Originalexemplaren zu beantworten.

  1. Jetzt Genus.

  2. G. GEMMELLARO, hlfenz. della Soc. Ital. delle Scienze naturali. Na oli. 1890 T. 2 f. 1-4.