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0093 China : vol.5
中国 : vol.5
China : vol.5 / 93 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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UNTERCARBON-BRACHIOPODEN AUS SHANTUNG.

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bestehende Sculptur stimmt mit den citirten Abbildungen von DE KONINCK überein. Ein einziger Unterschied könnte darin bestehen, dass die Vorderseite bei der Abbildung DE KONINCK's abgestumpft 1), bei dem einen gut erhaltenen chinesischen Exemplar dagegen eckig begrenzt ist (wie bei M. tenuistria). Bei demselben Exemplar sind die beiden hinteren Zähne sichtbar, da die Oberfläche der Schale theilweise abgesplittert ist. An einem zweiten Exemplar sind die schräg gestellten Vorderzähne sichtbar.

Vorkommen : Untercarbonischer Kohlenschiefer von San-tiau-hö toi li von Ping-yang-fu, Shansi, Coll. von RICIITHOFEN, 3 Exemplare.

B. UNTERCARBONISCHE VERSTEINERUNGEN AUS SHANTUNG UND DEM YANGTSZE -GEBIET.

SPIRIFER.

Besonders wichtig ist für die Unterseheidung von Unter- und Obercarbon das Studium der Spiriferen. Diese Gattung entwickelt im Untercarbon zahllose Arten und Varietäten, die fast ausnahmslos durch Uebergänge verbunden sind. Im Obercarbon bleiben nur einzelne meist scharf geschiedene Gruppen wie die des Sp. mosquensis und fasciger übrig. Die Zahl der unverändert in das höhere Niveau hinaufgehenden Formen ist ungemein beschränkt (Spirifer trigonalis MART.)

Das Studium der Spiriferen und die Feststellung von 3 gut unterscheidbaren Formen reichte schon allein für sich aus, um die Bestimmung der Kalke von Po-shan als Untercarbon zu rechtfertigen.

Die Gruppe des Syirifer trigonalis MART.

umfasst nach ScuPIN (Spiriferen Deutschlands, p. 107) zahlreiche Formen mit deutlicher Berippung der Oberseite und verschiedenartigem Umriss. Die Zahl der Mittelrippen ist gering ; die ursprünglich einfachen meist wenig zahlreichen Rippen zeigen die Tendenz zur Spaltung. Besonders wichtig sind

  1.  Spirifer bisulcatus Sow.

  2.  Spirifer duplicicosta PHILL.

  3.  Spirifer integricosta PHILL.

  4.  Spirifer trigonalis MART.

Sp. bisulcatus und duplicicosta verbreiten sich von China über Nord-Ungarn und Niederschlesien bis Belgien und England.

1) Da der Abdruck des abgebildeten Exemplars infolge mangelhafter Erhaltung die abgestumpfte Vorderseite zeigt, glaube ich vorläufig auch die übrigens recht nachlässig gezeichneten Figuren DE KONINCK's als unvollkommen erhaltene Exemplare deuten zu müssen.