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0046 China : vol.5
中国 : vol.5
China : vol.5 / 46 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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DAS DEVON CHINA'S.

Aus dem Tiënshan (Tschon-Terek, Tojuntal), aus der K o k t an - K e t t e (Fort Tongitár auf dem südlichen Abhang des Gebirges) liegen zwei von STOLICZKA und BOGDANOWITSCH gesammelte Devonfaunen vor, welche eine weitgehende Uebereinstimmung mit den wohlbekannten Typen des rheinischen Mitte 1 d e v o n erkennen lassen : String-ocephalus Burtini, die weitverbreitete in den Ostalpen, dem Ural und Manitoba vorkommende Art, wurde bei Fort Tongitár von STOLICZKA gesammelt. Bei Tshon-Terek fanden sich u. a. Spir. aperturatus Schl. var. latistriata FRECH, Atrypa desquarnata Sow. und aspera SCHL., Favosites reticulatus BLAINV., Amplexus irregularis MAUR., Cyathophyllum caespitosum GOLDF. und isactis FRECH, Endophyllum acanthicum FRECH, Cystiphyllum vesiculosum GOLDF. und fractum SCHLÜT. Sp., ja sogar kleine, in der Eifel seltene Korallen wie Chaetetes tenuissimus FRECH, Striatopora subaequalis M. E. et H. und crassa SCHLÜT. sp. kommen in kaum unterscheidbaren Formen vor. Auch das Gestein stimmt vollkommen mit dem der Eifeler Mergel und Kalke überein.

Das höhere Devon zwischen Hocharmenien, Persien, dem Kwenlun und

Tsinlingshan.

Die in Persien bisher gesammelten Versteinerungen lassen die Bedeutung der oberdevonischen Transgression besonders deutlich hervortreten. Die fast nur aus Brachiopoden bestehenden Faunen der drei Fundorte Nikerman, Pirgerde und Tschalchane entsprechen auch faciell vollkommen dem mittleren Horizonte der genannten Abtheilung d. h. dem belgischen Famennien oder dem ostamerikanischen Chemung. Nur das durch Phacops latifrons ? und einige Productellen vertretene Vorkommen des Turudbarflusses ist vielleicht mitteldevonisch.

Am verbreitetsten sind an den erstgenannten Fundorten (deren Fauna nur unwesentliche Unterschiede erkennen lässt) grobrippige Rhynchonellen aus der Gruppe der Rh. livonica. Die Arten stimmen vollkommen mit solchen des belgischen Famennien überein : Rhynchonella letiensis GOSSELET, Rh. Omaliusi Goss., Rh. pugnus MART. var. triaequalis GOSS., Rh. livonica v. B. ? Daneben sind häufig die formenreichen Gestalten der Spiriferen mit geripptem Sinus Sp. Archiaci MURCH., Sp. Verneuili MURCH. und Sp. Anossoffi VERN., die sämmtlich ohne scharfe Grenzen in einander übergehen. Neben den typischen devonischen Formen wie Atrypa, Athyris, Orthothetes umbraculum, Dalmanella striatula und tetragona, ist nur eine Productella bemerkenswerth (P. hirsuta Hall. var. calva WEND.), welche durch ihre Grösse (5 cm) schon an carbonische Formen erinnert.

Das Auftreten der oberdevonischen Brachiopoden erinnert durchaus an die Zusammensetzung der gleichalten Schichten in SW-China.

Dagegen zeigt die folgende Liste der in Hocharmenien von mir gesammelten Arten des tiefere n Mitteldevons eine bemerkenswerthe Verschiedenheit von den Arten der Stringocephalenkalke.