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0135 China : vol.5
中国 : vol.5
China : vol.5 / 135 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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ZWEISCHALER VON LOPING (DYAS).   I 13

Es ist wie gesagt die Bestimmung derartiger Fragmente keine erfreuliche Sache. Ein moderner Habitus wird der Fauna immerhin durch das Auftreten einer mesozoischen Gattung verliehen, und eine Neuabbildung war nothwendig, da das Exemplar von Lo-ping gar nicht präparirt war.

Gervilleia Subgen. Angus/el/a L. WAAG.

Für die eigenthümliche stark verlängerte Gervilleia angusta MSTR. der Cassianer Schichten hat L. WAAGEN vor Kurzem einer früheren Anregung von mir folgend das Subgenus Angustella aufgestellt. Angustella besitzt im Innern die wenig zahlreichen Zähne der einen Hauptgruppe von Gervilleia, unterscheidet sich aber im Aeussern durch die enorm verlängerten Schalen auf den ersten Blick.

Gervilleia (Angusíella) praeangusta nov. sp.

Taf. 19, Tafelerklärung.

Auf der Rückseite eines Exemplaars von Productus hemisphaerium KUT (= plicatilis KAYS) findet sich eine bisher unbeachtet gebliebene kleine Aviculidenschale, die ganz ausserordentlich an Gervilleia angusta erinnert. Die Uebereinstimmung ist so gross, dass ich die Beschreibung am kürzesten durch Vergleich mit der mitteltriadischen Form geben kann. Bei G. praeangusta sind Vorderund Hinterflügel weniger scharf vom Haupttheil der Schale abgegrenzt als bei G. angusta. Dieser Haupttheil ist ferner bei G. praeangusta zu einer kantigen Wölbung erhoben, bei G. angusta flach. Die Dimensionen der Schale sind noch etwas geringer als bei der Cassianer Zwergform.

Obwohl die chinesische Art das Schloss nicht zeigt, möchte ich sie wegen ihrer bezeichnenden Form doch unbedenklich zu Gervilleia stellen und glaube das Gleiche auch für »Avicula« chidruensis WAAG. (Salt Range Fossils, T. 20, f. 9) annehmen zu dürfen. Die genannte Form der oberen Productuskalke ist grösser und vor allem etwas breiter als die chinesische Art, ähnelt ihr aber im Allgemeinen ausserordentlich.

Vorkommen : Gervilleia (Angustella) praeangusta liegt nur in einem Exemplar von Lo-ping vor.

MYALININAE.

Die bei Lo-ping gefundenen 4 Exemplare von Myalina rechnet E. KAYSER (IV, S. 169) sämmtlich zu einer von ihm neu benannten Art M. trapezoidalis (IV, T. XXI, f. I-4).

Die Präparation der z. Th. falsch orientirten (T. XXI, f. 2) z. Th. ungenau gezeichneten (T. XXI, f. 4) Stücke lehrt jedoch, dass es sich um drei verschiedenartige Formen handelt, von denen nur eine zu Myalina s. str. (T. XXI, f. I), die anderen jedoch zu Liebea WAAGEN gehören. Zwei von diesen Arten lassen sich genauer bestimmen, die dritte (mangelhaft erhaltene) (T. XXI, f. 3) gehört wahrscheinlich zu Liebea indica WAAG.

v. Richthofen-Frech, China. V.   8