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0141 China : vol.5
中国 : vol.5
China : vol.5 / 141 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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SP1RIFEREN VON LO-PING.   I 19

dieser minimalen Differenz die chinesische Form mit der armenischen zu identificiren. Ueber das Vorkommen s. unten.

Die beiden anderen von E. KAYSER als Sp. lineatus im Text, als Sp. ellipticus auf dem Etikett bezeichneten Exemplare (T. 22 f. 7, 8) gehören zu dem Subgenus Martinia.

SUBGENUS MARTINIA.

Spirá {er (Martinia) semiplanus WAAG. Taf. 16, Fig. 9—ii b.

Sj5irifer ellibficus (lineatus var.) KAYSER non PHILL. IV t. XXII f. io cet. excl.

Die vorher besprochenen Reticularien sind sowohl unter sich, wie mit Sp. lineatus bezw. ellipticus s. str. (non KAYSER) nahe verwandt. Die Mehrzahl (I I) der vorliegenden von E. KAYSER als Sp. ellipticus bezeichneten Stücke gehört jedoch zu Martinia, d. h. zu einer verschiedenen als Untergattung oder als Gattung auf-

gefassten Gruppe.   Die Sculptur von Reticularia und Martinia ist durchaus
verschieden. Bei Reticularia verhältnissmässig weit entfernte Anwachsstreifen, die quer gezähnt sind, während die Zwischenräume glatt erscheinen (Taf. 28 Fig. 2c), bei Martinia dicht gedrängt', sehr feine Anwachsstreifen und ebenso feine radiale Strahlen, die jene kreuzen aber keine Zähnelung der Anwachsstreifen bedingen (Taf. 16 Fig. I 1 b).

Abbildungen und Originalexemplare von Sp. (Martina) semiplanus aus der Salt Range Fig. io unterscheiden sich in Nichts von den chinesischen Exemplaren (Fig. 9, I I).

Sowohl in China wie in Pandschab sind nur vereinzelte Arten von Martinia bisher nachgewiesen worden. Dagegen finden sich am Fiume Sosio zahlreiche Species und Varietäten, die durch Uebergänge verbunden sind. Somit ist die formenreiche Entwickelung der Martiniengruppe in Sicilien erfolgt und von hier wanderten wahrscheinlich vereinzelte Formen nach Osten in das Meer des Productuskalkes und in die paralischen Regionen von Südchina aus.

Die Lo - ping - Stücke stimmen durchaus überein mit einem aus Warcha stammenden Exemplar der Martinia semiplana WAAGEN.') Sinus und Wulst, die gleichmässig eingesenkte Stirnwand, endlich die Schnabelregion stimmen vollkommen — trotz des Grössenunterschiedes — überein (Taf. i o, Fig. i o a—c).

Auch am Fiume Sosio in Sicilien finden sich zwei »Arten« Martinia triquetra GEMM.2), eine grössere und Martinia Ceres GEMM., eine kleinere Form, die von Martinia semiplana kaum unterscheidbar sind. Insbesondere lassen zwei vorliegende Stücke von Mart. triquetra nur ganz geringfügige Unterschiede, einen etwas tiefer eingesenkten Sinus und einen etwas schlankeren spitzeren Schnabel, erkennen. Ebensowenig lässt sich Mart. Ceres als selbstständige Art festhalten.

1) Salt Range Productus limestone Fossils, T. 43, f. 4. Z) Calcare con fusuline, T. 32, f. 23-28.