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0143 China : vol.5
中国 : vol.5
China : vol.5 / 143 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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ORTHIDEN VON LO-PING UND SH ANSI.   121

Enteles Kayseri WAAG.

Syntrielasnza hemiylicata KAYSER non HALL IV, p. 179, T. XXIV, f. 2, 3.

Enteles Kayseri WAAGEN, Salt Range fossils, p. 552, Textbild.

Enteles Oehlerti GEMM., La fauna dei calcari con Fusuline della valle del fume Sosio, T. 29. f. I 1, 14 (? 12, 13, 15.).

Enteles Kayseri SCHELLWIEN, Fauna der Trogkofelschichten, t. I, f. 9—IO.

W. WAAGEN hat bereits zutreffend die chinesische Form von der amerikaníschen Carbon-Species abgetrennt und sie unter Beifügung einer exacteren Beschreibung im mittleren Productuskalk der Salt Range nachgewiesen.

Es kann ferner m. E. keinem Zweifel unterliegen, dass der von GEMMELARO aus Sicilien beschriebene Enteles Oehlerti bes. die Fig. II und 14 d. h. die Exemplare mit wenig gefalteter Stirn und vorwiegend glatter Schale ebenfalls mit Ent. Kayseri ident sind. Jedenfalls stimmen drei mir vorliegende Exemplare von Fiume Sosio mit den chinesischen Stücken vollkommen überein.   Fig. 12, 13 und 15 bei
GEMMELLARO gehören wohl zu Enteles Waageni GEMM.

Vorkommen : Lo-ping (2 Exemplare), Salt Range (mittl. Productuskalk), Trogkofelschichten in Krain und Fiume Sosio (beide Palaeodyas.)

Es sei hier die Beschreibung einer isolirten, angeblich aus Shansi stammenden Enteles-Art eingefügt:

Enteles meridionalis GEMM. Taf. 27, Fig. 4a-513.

— — GEMMELLARO, i Brachiojodi del Fiume Sosio, T. 28, f. Io—i2.

Die Ente/es-Arten erreichen ähnlich wie die Martinien, Reticularien und Coralliopsiden in dem Sosio-Kalk Siciliens einen Höhepunkt des Formenreichthums. Mag man mit GEMMELLARO zahlreiche Ente/es-Arten annehmen oder einzelne der variablen Formen zu Hauptarten und Varietäten gruppiren, jedenfalls ist die Formenmannigfaltigkeit eine sehr grosse.

Aehnlich wie die Martinien und Richthofenien neigen auch die dyadischen Ente/es-Arten zu asymmetrischer Entwickelung, während z. B. der bei Teng-jangtshing vorkommende obercarbonische Enteles Lamarcki und Enteles Kayseri von Lo-ping ganz symmetrisch gestaltet sind.

Enteles meridionalis mit einem im Gegensatz zu E. Kayseri wenig ausgeprägten Sinus und Wulst besitzt 8-9 ziemlich gleich grosse kräftig ausgeprägte eckig begrenzte Falten, die bis zum Wirbel reichen. Bei E. subaequivalis GEMM., der zusammen mit E. meridionalis eine Hauptart bildet, sind die Falten etwas weniger zahlreich und etwas weniger ausgeprägt.

Das eine in Shansi gefundene chinesische Exemplar stimmt vollkommen mit einem zum Vergleich abgebildeten sicilischen Stücke überein. Auch die zwei bezw. drei Zahnstützen sind bei beiden Exemplaren gleich geformt.