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0212 China : vol.5
中国 : vol.5
China : vol.5 / 212 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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OBERE NEODYAS.

letzte Umgang ziemlich rasch an Durchmesser zunimmt. Bei dem indifferenten Charakter eines Theiles der Zweischaler-Fauna ist das Vorkommen einer palaeozoischen nur in die unterste Triaszone hinaufgehenden Gastropodengattung nicht ohne Interesse.

Vorkommen : Obere Neodyas, Hunan-Thone, Hwang-i-kang. 2 Exemplare.

Ueber ein locales Vorkommen der oberen Dyas in Ngan-hwéi.

Während in der Nordhemisphäre der oberste Theil des Palaeozoicums im Wesentlichen durch einen Rückzug des Meeres, d. h. durch das Vorwiegen nicht mariner fossilarmer pflanzenführender Schichten ausgezeichnet ist, entwickeln sich ausserdem locale Transgressionen. Die wichtigste und gut bekannte Transgression des Zechsteins dringt von N und NO hin nach Russland und Deutschland vor. Ein Vorkommen von oberer Dyas in Ost-China erlaubt leider keine ganz scharfe Altersbestimmung, trotzdem hier neben Nuculiden Reste zweier Ammoneen und einige indische Brachiopoden vorkommen.

Bei N i n g- k w o- h s i ë n in China (Provinz Ngan-hwéi) lagert (nach v. RICIITIIOFEN) d i s c o r d a n t über dem höheren C a r b o n ein schwarzer bituminöser, durch Verwitterung graubraun verfärbter Schiefer, in dem häufig ein eigenthümlicher, mit Paraceltites Hoeferi verwandter Paraceltites vorkommt, für den ich wegen der an Harp. opalinus erinnernden Sculptur die Bezeichnung P. pseudo-opalinus vorgeschlagen habe. Eine seltenere, an Gastrioceras Nikitini erinnernde Art verleiht der Fauna ein mehr palaeozoisches Gepräge, während die erstgenannte Art auf jüngere Schichten hinweist. Eine schärfere Altersbestimmung als »obere Dyas« ist um so weniger ausführbar als an den plattgedrückten Ammoniten nur die Sculptur gut erhalten ist.

Alle Schalen sind vollkommen plattgedrückt und von den Lobenlinien ist keine Spur zu entdecken. Hingegen ist die Oberflächensculptur meist vortrefflich erhalten, sodass wenigstens eine generische Bestimmung und somit die ungefähre Horizontirung der Schichten möglich ist.

A

i

Paracelíiles pseaido-opalinus FI:ECII (Neues Jahrb. 1895 II).

Die häufigere Art, von der mehr als ein Dutzend Abdrücke vorliegen, erinnert in der Ausbildung der Sculptur vollkommen an einen kiellosen A;nm. opalinus, jedoch sind die Sichelrippen auf dem Rücken nicht so weit wie bei der jurassischen Art vorgebogen. In Folge dessen springt auch die Schale an der wohlerhaltenen Mündung viel weniger weit vor. Auch der Verlauf der Sichel-rippen auf den Flanken weicht etwas ab. Hingegen ist der Grad der Einrollung fast derselbe, wie bei dem normalen A. opalinus; die durch den äusseren Umgang durchschimmernden inneren Windungen lassen diese Thatsache sehr deutlich erkennen. Die knotenartigen Verdickungen auf den inneren Umgängen finden sich bei der Dogger-Art nicht. Man würde — trotz des Fehlens der Suturen —

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