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0180 China : vol.5
中国 : vol.5
China : vol.5 / 180 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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DIE DYAS IN SÜD-YÜNNAN, TONGKING. LAOS UND BURMAH.

d) Dunkele Sandsteine von Ngan-Tshwang in Süd-Yünnan.
,S5irzferina nasula WAAGEN.

Taf. 24, Fig. i a, b; var. Fig. I c.

Sy. nasuta WAAGEN, Salt Range fossils T. 49, f. I, 2.

Zu den bezeichnendsten Formen des mittleren Productuskalkes der Salt Range gehört eine ziemlich grosse Spiriferina, die der Sp. cristata ähnelt, aber eine deutliche Falte inmitten des Sinus der Stielklappe zeigt. Wie bei allen hierher gehörenden Formen unterliegt die Zahl der Falten und die Breite der Schale einigen Schwankungen. Mit Rücksicht auf diese nicht unerhebliche Variationsbreite glaube ich eine südchinesische in dunkel schwarzrothem Sandstein erhaltene Spiriferina zu der obigen Art zählen zu dürfen. Zwar ist die Schalen-Form scheinbar etwas weniger breit als bei den von Virgal und Jabbi stammenden Exemplaren. Doch dürfte diese Abweichung im Wesentlichen auf Verdrückung beruhen. Ein Vergleich der südchinesischen Exemplare mit den Abbildungen WAAGEN's zeigt allerdings, dass letztere meist weniger Seitenfalten aufweisen. Ich bilde daher ein Exemplar von Kopariwalli ab, das in dieser Hinsicht gut mit den Exemplaren aus Südchina übereinstimmt. Hingegen scheint ein zweites kleineres unverdrücktes Exemplar sich durch grössere Zahl der Seitenrippen und geringere Breite des Sinus von Sp. nasuta als Varietät zu unterscheiden (Fig. I c). Die Falte des Sinus ist auch hier deutlich. Mit Rücksicht auf die — sonst nirgends wieder gefundene eigenthümliche Ausbildung der Sandsteine und die specifische Uebereinstimmung mit einer Art des Pandschab, — bilde ich die bisher wenig beachteten südchinesischen Formen ab.

Vorkommen : Mittlere Productus - Schichten (Neodyas) von Ngan - tshwang, Yünnan in Südchina. Coll. LECLÈRE. Ecole des mines, Paris. Es liegt je ein Exemplar der typischen Art und der Varietät vor.

e) Kieselkalke von Laos mit Rh. Wynnei.

Rhynchonella Wynnei WAAG.
Taf. 24, Fig. 3 a—c.

WAAGEN, Salt Range fossils p. 432, t. 34, f. 4.

Rhynchonella pleurodon MANSUY non PHILLIPS, Exyl. de la carte géologique de l'Indochine. Haij5liong- 1908, p. 56, T. 14, f. 5-7.

Der Speciesname pleurodon deutet auf eine breitflügelige Schale hin, und thatsächlich zeigen all die zahlreichen mir vorliegenden Exemplare aus England und Belgien dieses Merkmal. Die im Kieselkalke von Luang-Prabang in Tong-king häufig vorkommende Art, von der ich ein Originalexemplar MANSUY's untersuchen konnte, ist dagegen kugelig und zeigt einen breiten, mit sieben Rippen versehenen Sinus, während die Flankentheile ganz reducirt erscheinen. Gerade