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0225 China : vol.5
中国 : vol.5
China : vol.5 / 225 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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DIE TRIAS IN CHINA.

Die in der Dyas beginnende Sonderung in eine rein marine dem äussersten Süden entsprechende Entwickelung und eine terrestrische kohlenführende, dem Haupttheil von China entsprechende Facies, gelangt in der Trias zur entgiltigen Ausbildung.

I. Marine T r i a s , die Fortsetzung des Grossen Mittelmeeres kennen wir einerseits aus dem N o r den der L a n d e aus dem Semenow-Gebirge, andererseits aus dem Süden, aus K w é i- t s h ó u, Y ü n n a n, vor allem aber aus dem angrenzenden T o n g k i n g und Birma.

2. Die mehr östlichen und centralen Theile Chinas, d. h. die von der Provinz Hunan an nach O und nach N liegenden Gebiete sind Festland und vielfach durch K o h l e n r e i c h t h u m ausgezeichnet. Das Anthracitfeld von Hunan ist oberdyadisch (? u n t e r t r i a d i s c h) ; rhaetische Kohlenvorkommen sind technisch weniger bedeutsam aber etwas weiter verbreitet.

Oberdyadische (? Untertriadische) Kohlen in Hunan (Südchina).

Für die Altersbestimmung des grossen Anthracitfeldes in Hunan erwies sich die erneute Untersuchung eines eigenartigen Farns als besonders wichtig:

Megalopteris nicotaeniaefolia SCHENK von Lui-pa-kóu (Hunan) kommt nach YABE in Korea und nach ZEILLER in Südchina vor. Die interessante durchaus eigenthümliche Art findet sich hier zusammen mit Neuropteridiuln und Stigmaria und ihr Vorkommen deutet — nach der Altersbestimmung von Neuropteridium validum — auf unterste Trias oder auf oberste Dyas hin.

Nachdem neuerdings aus dem untertriadischen Vogesensandstein ein Stigmarites beschrieben worden ist, den man kaum von Stigmaria unterscheiden kann, verliert das Vorkommen von Stigmaria etwas seine palaeontologisch-geologische Bedeutung, und ZEILLER will nach sonstigen Analogien die Anthracite von Hunan der untersten Trias zurechnen.

Eine directe floristische Beziehung zu den im Alter etwa entsprechenden unteren Damuda-Schichten Vorderindiens besteht jedoch nicht.

  1. Vergl. RICHTHOFEN IV p. 237.

  2. ZEILLER, Flore fossile du Tonkin p. 136.

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