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0191 China : vol.5
中国 : vol.5
China : vol.5 / 191 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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BRACHIOPODEN VON YERKALO UND TSHUNG-TIËN (YÜNNAN).

169

Allerdings unterscheidet sich schon dieses Exemplar durch etwas feinere Berippung von den zahlreichen gröber sculpturirten Exemplaren. Das chinesische Stück ist wiederum auf der Stirnseite noch feiner gerippt ais das Exemplar von Kalabagh.

Angesichts des unmerklichen Uebergangs möchte ich von einer besonderen Bezeichnung absehen.

Vorkommen: W u- t s h a n g (Prov. Hupéi) und Y ü- t s h o u (» I-tshóu») (Prov. Honan) (durch Dr. YABE.)

Produclus lineatus WAAG.

(Litteraturangaben s. o.)

Aus schwarzen Kalken von Ho - c h a n g , Provinz Kwéi-tshóu, legte Herr Dr. YABE mir feinrippige Exemplare des typischen breiten, mit Stacheln versehenen Prod. lineatus WAAG. vor.

Die vollkommene Uebereinstimmung der drei Exemplare mit dem Stück von Nanking ist erwähnenswerth.

SSirZfer (Reticularia) inaequilateralis GEMMELLARO.

Taf. 28, Fig. la, b.

= Ret. inaequilateralis GEMMELLARO, Fiume Sosio Taf. XXXV, Fig. 2-25.

Die ungleichseitig gebauten Schalen sind vor allem durch Höhe der Area, Zuspitzung des Wirbels und scharfe Umbiegung desselben in beiden Schalenhälften ausgezeichnet. Beide Merkmale zeigen bei dem sicilischen Vorkommen eine ungemein grosse Variationsbreite, die sogar GEMMELLARO trotz seiner Vorliebe für die Schaffung zahlreicher Arten anerkennt. Zwei Exemplare aus schwarzem Schieferthon von Tung-tszé unterscheiden sich zwar durch bedeutendere Grösse und schärfere Ausprägung des Sinus von den vorliegenden europäischen Exemplaren; ich möchte sie aber dennoch mit dem Namen der sicilischen Art belegen, da das Hauptmerkmal, die scharfe Einkrümmung des zugespitzten Wirbels, unverkennbar ist. Die biologische Entwicklung der Dyas-Spiriferen zeigt stets in den rein kalkigen Ablagerungen den grössten Formenreichthum ; in die thonig-kalkigen Facies sind offenbar nur einzelne Arten eingewandert und erhalten geblieben ; so finden sich am Fiume Sosio 6 Reticularien, am Araxes bei Djulfa in Hoch-Armenien nur noch 3 Arten'), wenn auch in ziemlicher Häufigkeit, in der Salt Range ist die Zahl etwas grösser, in Süd-China treten an jedem einzelnen Fundort eine, höchstens 2 Arten auf. Es kann dieser Unterschied nicht an der Dürftigkeit der Rufsammlungen liegen, da ja z. B. bei Lo-ping die Gattung Produclus sehr artenreich entwickelt ist.

Vorkommen : Tung-tszé, Südchina, Prov. Kwéi-tshóu ; 2 Exemplare in der Universitätssammlung zu Kyoto.

') Reticularia indica, R. Waageni, R. fiulcherrima.