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China : vol.5 | |
中国 : vol.5 |
TRILOBITEN UND GONIATITEN VON LO-PING (KIANGSI).
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Sicherlich beruht die Verschiedenheit des Schwanzschildes („spitz” bei elegans, »abgestumpft« bei obtusicauda) nur auf verschiedener Erhaltung. Der hintere Theil des Schwanzschildes des Loping-Eyemplars ist nämlich abgebrochen. Der Name obtusicauda, »mit abgestumpftem Schwanz«, beruht demnach auf einem ziemlich beträchtlichen Beobachtungsfehler. Der von E. KAYSER verglichene Griffithides major SHUM. aus dem Obercarbon von Nordamerika besitzt ein ähnlich gestaltetes Pygidium, das jedoch von einem breiteren Rande umgeben ist. Ein dem chinesischen Griff. obtusicauda besonders nahe stehendes Pygidium bildet GORTANI (Pal. italica XII [1906] T. 3 f. 37 p. 76) vom Col di Mezzodi bei Forni Avoltri (Karnische Hauptkette) ab. Das Stück stammt aus der schwarzen Ausbildung der palaeodyadischen (_ » Permocarbonischen «) Trogkofelkalke.
Von besonderer Wichtigkeit ist die überaus nahe Verwandtschaft zwischen Griffithidus obtusicauda und der breiten Form des Gr. sumatrensis F. ROEM. sp. 1) Ich würde beide ohne weiteres identificiren, wenn nicht der ungünstige (plattgedrückte) Zustand des Loping-Exemplars eine ganz sichere Identificirung ausschlösse. Auch scheinen die beiden Wülste am Hinterrande der Glabella bei Griffithides obtusicauda etwas grösser zu sein als bei Griffithides sumatrensis.
Doch dürfte nur etwas besseres Material von Lo-ping abgewartet werden müssen, um die Formen für ident zu erklären. Dann wäre die breite Varietät von Griffithides sumatrensis als Gr. obtusicauda zu bezeichnen, während der schmaleren Form der ROENIER'sche Name verbliebe. Jedenfalls sind unter der obigen Voraussetzung beide wohl nur als Varietäten aufzufassen.
AMMONOIDEA.
Gasirioceras Richthofeni nov. sp.
Taf. 16, Fig. 4a—c.
= Nautilus sfi. E. KAYSER. IV. Taf. XIX f. 4, 4.
Ein kleiner, unpräparirt gebliebener Steinkern zeigt schon durch die drei deutlich entwickelten Labialwülste, dass ein Goniatit und kein Nautilus vorliegt. Es bedurfte nicht einmal langer Präparation, um die Sutur freizulegen, welche die zwei spitzen, durch einen runden Lateralsattel getrennten Loben von Gastrioceras zeigt. Man könnte auch an eine kleine Glyphioceras-Art denken ; doch lässt die nahe Verwandtschaft mit Gastrioceras sosiense GEMMELLARO 2) die Bestimmung als Gastrioceras gerathener erscheinen. Die Sutur und der ziemlich weite Nabel stimmen durchaus mit der sicilischen Form überein. Als unterscheidend sind jedoch die drei, ein ziemlich unregelmässiges Wachsthum . bedingenden Labialwülste hervor-
Vergl. FLIEGEL, Palaeont. Bd. 48 p. I2I. Phillij5soia kasanensis LOCZY (1. C. f. 36), ein einzelnes Pygidium dürfte ebenfalls hierher gehören.
Calcare con fusuline T. 7 f. 17-19.
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