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0195 China : vol.5
中国 : vol.5
China : vol.5 / 195 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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DYAS-BRACHIOPODEN AUS YÜNNAN UND KWÉI-TSHÓU.

173

Productus elegans M'Cov.

— — Productus punctatus MART. var. elegans M'CoY bei LóczY, Reisen des Gr. SZECHENYI III T. 6, f. 4-4b, p. 127.

Das kleine gut erhaltene Exemplar von Yung-tshang-fu gibt an sich zu keinen Bemerkungen Anlass ; nur sei erwähnt, dass E. SCHELLWIEN in seiner Monographie des Trogkofelkalkes auf Taf. 8 f. 14-17 ganz übereinstimmende Exemplare aus der jüngeren P a 1 a e o d y a s abbildet.

Die Altersdeutung LÚczv's wird hierdurch nur bestätigt, auch die Aenderung der Benennung (Species statt Varietät) weicht kaum von der Auffassung LÚczv's ab.

Slrophalosia (Aulosteges) poyangensis E. KAPS. em,

Taf. 20, Fig. 4e (oben p. 134).

— Aulosteges sj5. ind. af A. Medlicottianus WAAGEN bei LóCZY, T. 5, f. 13, i3 b.

Durch Vergleich der LóczY'schen und KAYSER'schen Originalexemplare liess sich die Identität beider nachweisen. Vor allem gelang es auch, die doppelklappige von Tshung-tjen stammende Schale von ihrem Untergrund abzulösen und so das vorher verborgene Deltidium freizulegen. Dieses wichtige Merkmal stimmt vollkommen mit den Lo-pinger Exemplaren überein und wird daher noch einmal durch die Abbildung dargestellt. Am grössten ist die Uebereinstimmung des Originalexemplars von Lúczv mit Taf. XXVIII f. 8 bei E. KAYSER.

Vorkommen : Weisser Kalk der Dyas von Tshung-tjen, Yünnan und Lo-ping.

Streptorhynchus semiplanus WAAG.

Taf. 26, Fig. 5a, b, c.

Orthothetes senzijilanus WAAGEN, Salt Range Fossil T. 55, f. I, 2, p. 6o8.

Wie SCHELLWIEN hervorhebt, ist von den zwei Leisten der grossen Klappe, die die Gattung Orthothetes kennzeichnet, bei O. semiplanus keine Spur vorhanden ; daher gehört die Art zu Streptorhynchus.

Streptorhynchus semiplanus besitzt eine flache Brachial- und eine gewölbte Stielklappe, unterscheidet sich also auch durch die äussere Form bestimmt von Ortliotetes.

Ob Str. semiplanus sich wirklich von den Auerniggschichten bis an die Obergrenze der Dyas verbreitet, oder ob sich verschiedene Arten unter diesem Namen verbergen, das vermag ich zur Zeit wegen Mangel an Material nicht zu entscheiden. Jedenfalls ähneln die beiden chinesischen Exemplare einem früher von mir abgebildeten Stüeke aus der Neodyas von Tshehar-bagh in Persien. Vor Allem ist die Sculptur und die schwache Ausbuchtung des Untertheils der Schale übereinstimmend, sodass sich hieraus eine directe Uebereinstimmung mit dem chinesischen Vorkommen ergeben würde. Auch letztere, d. h. die kohlenführenden Schieferthone von Tung-ye in Südchina sind also der Dyas zuzurechnen. Ein Vergleich mit der bekannten Zechsteinart Streptorhynchus pelazgonatus zeigt, dass