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0064 China : vol.5
中国 : vol.5
China : vol.5 / 64 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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DAS DEVON CHINA'S.

als bei C. hallioides. Wenigstens ist dies bei der ungewöhnlich stark vertieften Kelchgrube der Fall.

Das schattenhafte Aussehen der Septa ist auf eigenthümliche Erhaltung zurückzuführen.

Das einzige in grauem halbkrystallinem Kalk erhaltene Stück stammt von Hwa-ling-pu, Provinz Sz'-tshwan.

Haplothecia ? chinensis FRECH, sp. n. Taf. 9, Fig. 5, 5 a.

— — 1. c. t. 9, f. 5, 5a.

4

Aus dem oberdevonischen Korallenkalke von Grund im Harz habe ich eine eigenthümliche stockförmige Cyathophylliden-Gattung beschrieben, die sich äusserlich durch mattere, unbestimmte Färbung der Aussenwand von Phillipsastraea bezw. Cyathophyllurn unterscheidet.   Die Untersuchung im Dünnschliff zeigte
dann, dass Verticalleisten nur in den Septen, nicht aber in der Aussenwand (Theka) vorhanden sind.

Diese matte, von den Septen abweichende Färbung der Aussenwand, zeigt auch die kleine auf Figur 5 a in natürlicher Grösse dargestellte Koralle von Hwaling-pu, Prov. Sz'-tshwan. Die Aehnlichkeit des Dünnschliffpräparates mit meinen Originalschliffen ist bemerkenswerth. Leider ist die chinesische Koralle so ungünstig erhalten, dass eine sichere Identifizirung der Gattung nicht erfolgen kann.

Bemerkenswerth ist die unregelmässige Entwickelung der Septa, die nach der Aussenwand — wohl wegen der ungünstigen Erhaltung — immer undeutlicher werden. Infolgedessen ist es unmöglich, ein Alterniren der Septen nachzuweisen. Doch ist die Unregelmässigkeit derselben auf Fig. 5 b etwas übertrieben dargestellt. Nach dem Centrum zu confluiren die Septen in unregelmässiger Weise und zeigen hierbei zweifellose Andeutungen bilateraler Symmetrie.

Favosites Goldfnssi M. Edw. et Haime var. major FRECH. Taf. 9, Fig. 3 a-3 e, 4 a.

Ein grosses Exemplar von Hwa-ling-pu ähnelt der im Mitteldevon häufig vorkommenden Art; nur sind die Kelche der chinesischen Form durchschnittlich um ein Drittel grösser. Ein in dieser Hinsicht vollkommen mit der chinesischen Form übereinstimmendes Exemplar liegt mir aus dem obersten Mitteldevon (Stufe des Maeneceras Decheni), aus der Grube Grottenberg bei Bredelar (Westfalen) vor. Die aus den tieferen Mitteldevonschichten stammenden Formen erreichen niemals die Grösse der beiden in Frage kommenden Exemplare. So wenig sonst auf die relative Grösse der Zellen von Stockkorallen Wert zu legen ist, scheint in diesem Falle doch ein constanter Unterschied vorzuliegen.