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0217 China : vol.5
中国 : vol.5
China : vol.5 / 217 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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DIE DYAS CHINA'S.

Allgemeines.

China während der Dyaszeit.

Die zahlreichen neuen Beobachtungen über die Dyas als die für China wichtigste Periode erfordern eine zusammenfassende Darstellung. Am Anfang der Dyas bestand im südlichen Theil der Erdkugel ein weiter Continent, dessen Grenze im Norden ungefähr bis zum 3oten Breitengrad hinaufreichte. Diese Landmasse — »Gondwana-Land« oder »Indo-Pacifischer Continent« 1) -- war von grossen Gletschern bedeckt, die stellenweise, wie z. B. in der Salt Range, ihre Zungen bis ins Meer hinausschoben. Gegen Ende der Dyas-Zeit fand augenscheinlich ein Rückzug des Meeres in der Richtung von Norden nach Süden statt, indem die nördlichen Theile Asiens in der Gegend des heutigen Urals sowie ferner die Mandschurei, Tshili und Shansi trocken gelegt wurden, gleichzeitig erfolgte eine Transgression, die sich über weite Strecken hin ausdehnte. Allerdings könnte diese Trockenlegung auch schon mit dem Beginn der obercarbonischen grossen Faltung erfolgt sein. Jedenfalls ist aber das wichtigste Kohlenfeld in Shansi ebenso wie die kleineren Becken von Tshili und der Mandschurei unterdyadisch, d. h. vom Alter unseres Rothliegenden.

Im Vergleich mit Europa ist Nordchina einschliesslich der Mandschurei durch die längere, das ganze Obercarbon umfassende Dauer der Gebirgsfaltung gekennzeichnet : In Europa haben wir eine der Grenze von Unter- und Obercarbon entsprechende Hauptfaltung, der unmittelbar die Bildung der Kohlenflöze folgt. Nur die Ausläufer der Flözbildung gehören noch der Dyas an.

In China sind dagegen — abgesehen von den altcarbonischen Flözen in Shantung und Sz'-tshwan und den wenig mächtigen Kohlen der Mosquensis-Stufe am Nanshan — carbonische Steinkohlen nicht vorhanden. Die mächtigsten und ausgedehntesten Kohlen sind unter- und mitteldyadisch, auch triadische wie jurassische Kohlenvorkommen sind verbreitet.

') Ueberall besteht ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen der geographischen Lage, der Altersstellung, der Gesteins-Beschaffenheit und Mächtigkeit der Kohlenfelder auf der einen und der Verbreitung und Entstehungsart der gleichalten Hochgebirge auf der anderen Seite. 13*