国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

> > > >
カラー New!IIIFカラー高解像度 白黒高解像度 PDF   日本語 English
0092 China : vol.5
中国 : vol.5
China : vol.5 / 92 ページ(カラー画像)

New!引用情報

doi: 10.20676/00000260
引用形式選択: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR読み取り結果

 

 

70

DAS CARBON CHINA'S.

MYOPHORIA.

Ich habe bereits früher 1) auf die Zugehörigkeit der devonischen (bis dahin als Schizodus bezeichneten) Trigoniiden zu Myophoria hingewiesen. Die Annahme hat durch die Studien von BEUSIIAUSEN Bestätigung gefunden ; doch war immer noch eine Lücke in der Kenntniss der älteren und der Muschelkalkformen vorhanden. Diese eine Lücke wird durch den Nachweis von untertriadischen, den Muschelkalktypen nahestehenden Formen, die zweite durch carbonische Arten ausgefüllt. In dieser. Hinsicht ist besonders Myophoria insignis DE KON. sp. bezeichnend und wichtig.

Ich wies bereits früher (1. c. p. i 37, Anm.) darauf hin, dass sich unter Protoschizodus DE KON. einige echte Myophorien verbergen und kann diese Annahme nun durch Beobachtungen an schlesischen Exemplaren bestätigen. Eine Doppelklappe der Myophoria insignis von FALKENBERG (höheres Untercarbon Taf. 13 Fig. 8) steht nach dem Umriss der Schalen genau in der Mitte zwischen den unter- bis mitteltriadischen Arten Myophoria laevigata Goldf sp. und Myophoria ovata Goldf. sp., zeigt also eine an Solenomya erinnernde Constanz der Form.

Myophoria insignis de Kon. em. FRECH.

Taf. 13, Fig. 7 a-8.

Protoschizodus insignis DE KON. Faune du calcaire carbon jère de Belgique (Annales du Musse Royal de Belgique T. XI) t. 22 f. to.

Myojihoria insignis FRECH. Neue Zweischaler und Brachioyoden aus der Bakonyer Trias p. 8 f. 4.

Die grosse Muschel, welche DE KONINCK von Pauquys abbildet, würde ich nur mit Vorbehalt auf die kleine chinesische Art beziehen. Doch findet sich im schlesischen Kohlenkalk bei Glätzisch-Falkenberg eine kleinere der chinesischen in den Grössenverhältnissen ähnliche Myophoria und an der Uebereinstimmung des schlesischen 'Exemplars mit den von F. V. RICHTHOFEN in Shansi gesammelten Stücken ist nicht zu zweifeln.

Die Aehnlichkeit der mit feinen Anwachsstreifen und einem gut ausgeprägten Kiel versehenen Art mit M. laevigata ist augenfällig. Der Kiel ist bei gut erhaltenen Exemplaren fast ganz grade und die Unterkante mit ovalem Umriss vorgebogen. Die bei San-tiau-hö häufig beobachtete — und in den Abbildungen 7a-7c wiedergegebene Verdrückung erklärt den scheinbaren Wechsel der äusseren Form.

Vorkommen häufig (14 Exemplare) bei San-tiau-hö in Shansi. Coll. von RICHTHOFEN.

Macrodus obíusus PIIILL. ? sp.

Taf. 13, Fig. t.

Parallelodon obtusus DE KONINCK Calcaire carbonifère Ann. Mus. Royal de Belgique Bd. XI t. 24 f. 14-22, P. 5.

Die allgemeine Form des Umrisses und die aus einfachen Anwachsstreifen

') Zeitschrift d. deutsch. geolog. Ges. 1889 p. t3I—t35