国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

> > > >
カラー New!IIIFカラー高解像度 白黒高解像度 PDF   日本語 English
0243 China : vol.5
中国 : vol.5
China : vol.5 / 243 ページ(カラー画像)

New!引用情報

doi: 10.20676/00000260
引用形式選択: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR読み取り結果

 

 

JURA UND UNTERKREIDE MIT KOHLEN; OBERKREIDE-LÜCKE.

22I

Zum braunen Jura gehören die Kohlen von :

I. T s h i l i (Pa-ta-shu und Tshai-tang, beide westlich von Peking.

  1. der s ü d l i c h en Mongolei (Tuinulu, unweit der Grenze von Shansi).

  2. Shansi, Ta-tung-fu.

  3. N. O. S z ' -tshwan (Kwang-yuén-hsiën).

Die im Rhaet beginnende Continentalperiode dauert also in ganz China an. Denselben Charakter wie die chinesische Kohlenablagerung tragen die gleichaltrigen Schichten im nördlichen Asien : Im Amurland, in Transbaikalien 1), an der unteren Tunguska, dem Petschoraland, dem Kohlenbecken von Kusnetzk (Kusnyk bei SCHENK Bd. IV p. 65), Turkestan und Ostindien (Radschlnahal), ja weiter in Spitzbergen, Norwegen (Andö), England, Italien und Japan sind die gleichen Pflanzentypen verbreitet.

Die Entwickelung der Kreide im Osten von China.

Die ganze mittlere und obere Kreideformation sowie Alt- und Mitteltertiär d. h. Eocaen — Miocaen entsprechen einer gewaltigen Lücke der geologischen Ueberlieferung in China. Nur deutet das neue Vorkommen von Unio im kohlenführenden Cyrenen-Schiefer von S z ' - t s h w a n darauf hin, dass die continentalen Süsswasserbildungen hier noch bis in die untere Kreide hineinreichen.

Auch in der Umgebung des chinesischen Reiches fliesst für diese Zeit die Quelle der Ueberlieferung nicht allzu reichlich:

Obere Kreide (von Cenoman an aufwärts) wurde besonders von YABE 2) in Hokkaido genauer untersucht ; Aequivalente des Turons und Senons sind von Shikoku, Kozuke, Sanuk, Rokuchu und Awaj beschrieben.

Im ganzen ist die obere marine Kreide auf den drei grossen Inseln Honshu, Shikoku und Kiushiu ziemlich verbreitet und setzt von hier nach Sachalin fort.

Man wird also für diese Zeit die Grenze von Festland und Meer in Ostasien etwa in die Mitte des Japanischen und Gelben Meeres legen können. Jedenfalls ist die Entwickelung der Inselkränze Ostasiens von der des Festlandes verschieden. Hier wogt noch in der Oberkreide und z. Th. auch im Tertiär (Formosa) das Pacifische Weltmeer. Auch Centralasien blieb in der jüngeren Kreidezeit weithin landfest ; die marine Oberkreide ist erst von dem Nordabhang des Tiënshan bekannt.

Wealden-Kohlen und Thon in Sz'-tshwan.

Die in grosser Menge die Schichtenflächen, den Sandstein und Thon bedeckenden Cyrenen (Miodon) erinnern durchaus an die Vorkommen des Deisters, sind aber wegen schlechter Erhaltung nicht genauer bestimmbar.

Ein grosses Interesse knüpft sich daher an den unten beschriebenen Unio Cremeri nov. sp. Eine ähnliche Form (U. Leai GRAY) mit starker knotenartiger

  1. N. O. REIS.

  2. Zeitschr. deutsch. geol. Ges. Igoq, p. 402 ff. bis 417 und 422.