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0231 China : vol.5
中国 : vol.5
China : vol.5 / 231 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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MARINE TRIAS IN OBER-BIRMA.

209

 
 

Yen-bac) und anderwärts auftreten, bilden wie in Nord-China den oberen Abschluss der Trias. Von besonderem Interesse ist der Umstand, dass wie in Deutschland und Ungarn halbmarine Estherien-Schichten (bei An-Shan mit E. minuta) den Uebergang zwischen dem continentalen Rhaet und den oceanischen Bildungen der karnischen Stufe darstellen.

 
   

b. Die Trias der nördlichen Shanstaaten.

   

Für die Deutung der Obertrias in Südchina ist endlich das Vorkommen von Plattenkalken in Nordsumatra und ihre Beziehung zu O b e r b u r m a (nördl. Shanstaaten) und Indochina wichtig.

Die Fauna der Plattenkalke vom Bukit Kandung und Lurah Tambang fand weiter keine besondere Beachtung, sie wurde nach dem Vorgange BOETTGER's ganz allgemein für untereocän gehalten, bis Miss MAUD HEALY ') bemerkte, dass einige Arten dieser Fauna eine weitgehende Uebereinstimmung mit solchen aus den » rhätischen « Napeng beds von Ober-Burma zeigen. HEALY sprach sich deshalb für ein rhätisches Alter der erwähnten sumatranischen Ablagerungen aus, obschon die Zahl vollkommen identer Arten , die beiden Vorkommen gemeinsam sind, nur eine recht geringe ist, nämlich : Myophoria napengensis HEALY (= Hemicardium mophoria BOETTGER), vielleicht Pinna cf. Blanfordi BOETTGER, während Cardita globifor;nis BOETTGER nur zum Theil mit Cardita singularis HEALY zu identificiren ist.

In den nördlichen Shanstaaten, hauptsächlich im Hsipaw-Staate 2), finden sich in enger Verbindung mit devonischen Kalken bei Kynsi, Khyauk-Kyan und Napeng braune Schiefer, die voll von Fossilien sind. Namentlich am letztgenannten Platze fand NOETLING eine Fauna, die dem Anschein nach mit dem von Lóczv entdeckten Fundort Tshung-tiën (p. 205, 206) übereinstimmt. Es sind anscheinend dieselben Myophorien, namentlich eine Art, die entweder mit Myophoria Szechenyi Lúc. ident oder doch sehr nahe verwandt ist, die ausserordentlich häufig sind. Daneben fanden sich aber scheinbar echt palaeozoische Pelecypoden, so namentlich Conocardium spec. ind. und eine grosse Reihe von Arten aus der Verwandtschaft von Gosseletia.

Leider war es NOETLING nicht möglich gewesen, diese später von Miss HEALY als rhätisch gedeutete Fauna genauer zu untersuchen, und wir müssen mit unserem Urtheil daher zurückhalten. Sollte es sich bestätigen, dass, wie NOETLING ursprünglich auf Grund der Myophorien annahm, diese Schichten mitteltriadisch sind, dann hätte die Trias, und zwar wahrscheinlich der Muschelkalk, in den nördlichen Shanstaaten eine weite Verbreitung. Das Vorkommen von Rhaet ist jedoch wegen der Aehnlichkeit der sumatranischen Vorkommen mit der juvavischen Fauna auf Misol nicht sehr wahrscheinlich.

 
 
  1. The fauna of the Nayeng beds or the Rhaetic beds of Upper-Burma. Palaeontologia Indica. New. Ser. Vol. II Mem. No. 4 1908.

  2. Auf älteren Karten Thibaw-State geschrieben.

v. Richthofen-Frech, China. V.   14