国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

> > > >
カラー New!IIIFカラー高解像度 白黒高解像度 PDF グラフィック   日本語 English
0028 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 28 ページ(カラー画像)

New!引用情報

doi: 10.20676/00000260
引用形式選択: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR読み取り結果

 

 

.

6

I. ABHANDLUNG. W. DANIES.

Dikclloeephalus scharf begrenzt und die Grenzen bei Zutheilung der betreffenden Arten streng innegehalten. BILLINGS dagegen stellt die heterogensten Formen neben typische Arten und hat leider nicht ausgesprochen, was er unter Dikellocephalus versteht. Von den canadischen Arten besitzen z. B. die die Glabella querdurchsetzenden Seitenfurchen folgende n i c h t : D. Devinei , Hisiugeri (dieser sogar mit ausgezeichneten Augenleisten !) pauper, planifrous , Belli. Oweni; gar keine Seitenfurchen besitzen affinis und cristatus. Die cylindrische, vorn halbkreisförmig begrenzte Glabella fehlt den meisten der genannten Arten, welche fast durchweg eine conische , vorn flach gerundete , oder grade abgeschnittene Glabella zeigen. Rechnet man dazu noch die überaus verschiedene Beschaffenheit des Stirnrandes, der bald flach, bald aufgeworfen, bald hoch, bald niedrig ist, so haben wir auch hier keine sicheren Anhaltspunkte für die Begrenzung der Gattung. — Auch unter den Formen , welche HALL zu Conocephalites gezogen hat , finden sich manche heterogene Dinge, welche sicher eine weitere Theilung bedingen würden, wenn man sich auf vollständige Exemplare stützen könnte und nicht auf Bruchstücke ausschliesslich angewiesen wäre. HALL ist jedoch keineswegs der Vorwurf zu machen, welcher BILLINGS trifft. Was er Conocepialites nennt, steht innerhalb bestimmter Grenzen, welche diese Formen als zusammengehörig und verwandt erkennen lassen. Auch hat HALL mit dem Namen Conocephalites weniger die generische, als die Familienzubehörigkeit seiner Arten aussprechen wollen. Ich würde HALL in seiner Bezeichnungsweise unbedingt gefolgt sein, wenn ich nicht durch die liebenswiirdige Bereitwilligkeit des Herrn Professor LINDSTRÖM in Stockholm in den Stand gesetzt worden wäre , die cambrischen f rilobiten Schwedens genauer zu studiren , als das mit dem Material der Berliner Sammlungen möglich war. Dieses Studium hat dazu geführt, dass unter den chinesischen Trilobiten zahlreiche Arten erkannt werden konnten, welche nahe Verwandte in den gleichaltrigen Schichten Scándinavicns besitzen und mit ihnen in dieselbe Gattung gestellt werden müssen , will man dieser Verwandtschaft Rechnung tragen. So haben sich in China namentlich Vertreter der Gattungen Anomocare und Liostracus auffinden lassen, welche sogar ein wesentliches Contingent zur Fauna stellen. Beide Gattungen sind zwar schon durch ANGELIN in seiner Palacoutologia scaiulivavica aufgestellt , aber einerseits haben die mangelhaften Abbildungen , andererseits mehrere Irrthümer in der Zuziehung der Pygidien zu den Kopfschildern die Wiedererkennung sehr erschwert. An der Hand der Berichtigungen und Erörterungen , welche die neueren Studien LINNARSSON's und BRÜGGER's hervorgerufen haben , und namentlich durch das zur Verfügung stehende Vergleichsmaterial aus dem Stockholmer Reichsmuseum konnte jedoch in vielen Fällen eine so befriedigende Sicherheit in der generischen Bestimmung erzielt werden, als solche bei dem fragmentären Erhaltungszustande der chinesischen Fauna überhaupt zu erreichen ist. — Wenn nun in der Artbeschreibung die Namen Anomocare und Liostracus eine gewisse Rolle spielen, so könnte das a priori die Vorstellung veranlassen , als wenn die chinesische Fauna zu der scandinavischen in näherer Beziehung stände, als zu der räumlich näher gelegenen America's. Dem ist jedoch nicht so. Die