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0118 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 118 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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V. ABHANDLUNG. EM. KAYSER,

V o r k o m m en und Bemerk u n g e n. Diese kleine Koralle scheint im Mitteldevon von T a - k w an nicht selten zu sein. Ich habe sie auf Nucleospira Takwanensis, Atrypa desguualnata und aspera und Rhynchonella parallelepipeda beobachtet. Von den mir bekannten devonischen Arten ist nur Chaetetes guadrangularis NICHOLSON (Geol. Magaz. 1874, p. 58, t. 4, f. 8) aus den Hamiltonschichten des westlichen Canada vergleichbar. Auch diese Art bildet dünne glattflächige Ueberzüge, die aus Zellen von ähnlicher Gestalt und Grösse bestehen. Doch sind im Unterschied von der chinesischen Art alle Zellen von nahezu gleicher Grösse.

27. Aulopora lubaeformis GOLDF.
Taf. X, auf Fig. 3d; Taf. XI, auf Fig. 4.

Aulopora tubaeformis GOLDFUSS, Petref. Germ. p. 83, t. 29, f. z. — 1829.

Aulopora tubaeformis M. EDWARDS et HALME, Polyp. foss. terr. paléoz. p. 313. — 1852. Aulopora tubaeformis DAVIDSON, Quart. yourn. Geol. Soc. vol. IX, p. 358, t.15, f. i6. — 1853.

Eine auf fremden Körpern aufgewachsene, dieselben mit einem weitmaschigen, unregelmässigen Netzwerk bedeckende kleine Koralle. Dieselbe besteht aus einer Anzahl horn- oder trompetenförmiger, sich nur am breiten Mündungsende ein wenig erhebender, röhrenförmiger Individuen. Die Vermehrung findet durch Hervorsprossen neuer Individuen unweit der Mündung der älteren statt ; und zwar liegt das neue Individuum entweder in der Verlängerung des alten, wodurch gerade Reihen entstehen, oder es liegen zwei neue divergirende in der Richtung des alten, wodurch ein Maschennetz entsteht. Die Kelchöffnungen sind flach trichterförmig, die Epithek glatt. Die Länge der Röhren beträgt 3-6, die Weite der Mündungen etwa 2 mm.

V o r k o m m en und B e m e r k u n g e n. Diese Koralle ist bereits von DAVIDSON aus dem Devon von K w a n g s i beschrieben worden. Ich selbst habe sie mehrfach auf Spirifer Verneuili, Cyrtia ll'lurchisoniana und Rhy ehonella Ha;aburii beobachtet, lauter oberdevonischen Fossilien. An der Uebereinstimmung der chinesischen Form mit der GoLDFUSS'schen Art ist wohl kaum zu zweifeln. Diese letztere ist in den devonischen Kalkbildungen der Eifel, bei Reffrath, Néhou, Ferques etc. häufig. Auch im rothen Devonsandstein Russlands und in Kleinasien kommt sie vor und ebenso vielleicht in Nordamerica. Endlich führt sie EICHWALD auch aus russischem Kohlenkalk an (Letta. Ross. I, 1, p. 511) .

28. Aulopora repens KNORR.
Taf. IX, auf Fig. z, 2 e.

Aulopora repens KNORR et WALCH, Rec. des mon. des catastr. t. III, p. 1S7, Stipp'. 6, f. 1. — 1775. Aulopora repens, M. EDWARDS et. HALME, Polyp. foss. terr. paléoz. p. 312. — 1852.

Charakteristik. Eine der vorigen ähnliche Art, die aber ein engmaschiges Netzwerk bildet, welches aus kürzeren, mehr cylindrischen Röhrchen mit nur wenig erweiterten Mündungen besteht. Auch bei dieser Koralle sind die einzelnen Röhrchen mit ihrer ganzen Länge festgewachsen und nur an der Mündung erhoben, und auch die Vermehrung findet in ähnlicher Weise statt wie bei der vorigen.