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0290 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 290 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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OCR読み取り結果

 

 

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f. l   .   4

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ELFTE ABHANDLUNG.

PFLANZENRES `E AUS DEM TERTIÄR

DES SÜDLICHEN CHINA').

VON HERRN A. SCHENK IN LEIPZIG.

Hierzu Tafel L. Fig. 9. 10.

RHUS L.

`   R~   . .401

Rhus atavia SCHENK. Taf. L, Fig. 9. 1o.

Folia imparipinnata, petioli late alati, ala integra apicem versus latiore truncata angulo rotundato, basin versus angustata margine lc viter sinuata, foliola oblongolanceolata acuta dentata.

Auf einem Handstück röthlichen , glimmerhaltigen , eisenschüssigen , weichen Sandsteines liegen mir durch Eisen etwas dunkler gefärbte Blattabdrücke vor, welche einer Dicotyle angehören, und die ich nicht anstehe als Blätter einer . Rhus-Art zu bezeichnen. Die Blätter stehen der var. Osbeckii DC. des. Rims semialata MURR. (Sect. Trichocarpae) durch die geflügelten Blattstiele nahe, unterscheiden sich aber von ihr durch die breiteren, am oberen Ende in einem stumpfen Winkel abgerundeten Flügel , die beinahe sitzenden schmäleren Blätter und die Basis des Endblattes, welche sich bei der lebenden Art plötzlich verschmälert. Von den Blattnerven sind

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i) Der hier beschriebene Pflanzenrest stammt aus der Nähe von San - s h u i - h s i ë n , 24 g. M. westlich von C a nt o n. Bei der genannten Stadt vereinigen sich die Flüsse P é i- k i a n g und H s ik i a n g. Fährt• man auf ersterem hinauf, so hat man zur Rechten (am linken Ufer) niedrige Hügel, welche aus sehr mürben sandigen und thonigen , in einzelnen Lagen mit rundem Schotter erfüllten Schichtgesteinen bestehen. Sie fallen flach nach Osten. Zwischen den kleinen Orten: .M u - m i.ë n - h s i n und H w a n g - t a n g treten die Hügel mehrfach an den Fluss heran. An einigen dieser Stellen sind die Schichten reich an unbestimmbaren Pflanzenresten. Das einzige besser erhaltene Stück, welches ich bei der durch Bootfahrt bedingten Kürze des Aufenthaltes zu finden vermochte, ist das von Herrn Professor' SCHENK als zur Gattung Rhus gehörig erkannte Blatt. Es ist das einzige tertiäre Fossil, das ich in China sammelte, und das überhaupt von dort bekannt ist. Doch ist dasselbe hinreichend, um eine weite Verbreitung tertiärer Ablagerungen in den inneren Becken der Provinzen K w an g t u n g und K w an gs i wahrscheinlich zu machen. Der Fundort dürfte sich von Canton aus mit leichter Mühe ausbeuten lassen. — v. R.