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0111 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 111 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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DEVONISCHE VERSTEINERUNGEN AUS DEM SÜDWESTLICHEN CHINA.

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16. Cyrlia Murchisoniana DE KON. Taf. XII, Fig. z Fig. 3, 4 Varietäten.

Spirifer Murchisonianus DE KONINCK, Ms.   .

Cyrtia Murchisoniana DAVIDSON, Quart. 7ourn. Geol. Soc. vol. IX, p. 355, t. i5. f. 6-9.

Charakteristik. Gehäuse von sehr veränderlicher Gestalt, meist von längsovalem , seltener von querverlängert halbkreisförmigem Umriss , dick bis stark bauchig. Schlossrand fast immer kürzer als die grösste Breite der Muschel, Schlossecken zuweilen schwach flügelförmig vortretend. Schnabel gewöhnlich schwach gekrümmt, die hohe Area etwas concav, die Stielöffnung gänzlich von einem gewölbten, am oberen Ende mit einer rundlichen oder ovalen Oeffnung versehenen Pseudodeltidium überdeckt. Dorsalklappe schwach bis ziemlich stark gewölbt, Ventralklappe immer stärker , oft ausserordentlich stark convex. Sinus , an der äussersten Spitze des Schnabels beginnend, sehr breit und ziemlich tief werdend, an der Stirn mit mehr oder weniger hoher Zunge endigend. Ihm entspricht auf der Dorsalklappe ein analog gestalteter , gerundeter Sattel. Oberfläche beider Klappen mit je 35 bis 55, mehr oder weniger feinen Längsrippen bedeckt, von denen besonders die etwas feineren auf dem Sinus und Sattel liegenden sich oft durch Theilung und Einschaltung vermehren. Ausserdem erkennt man bei guter Oberflächenerhaltung auf und zwischen den Rippen denselben parallele Reihen von sehr zarten, kurzen, am Ende meist etwas keulenförmig anschwellenden stäbchenförmigen Tuberkeln. Schon bei geringer Abreibung der Schale erscheinen diese nur mit Hülfe der Lupe wahrnehmbaren Stäbchen als eine feine Längsstreifung. Ausserdem sind noch feine, gedrängt stehende, wellige Anwachsstreifen vorhanden. Im Innern der Ventralschale zwei starke divergirende Septa. Schalenstructur nicht punktirt.

Neben der Hauptform lassen sich noch zwei ziemlich scharf getrennte Varietäten unterscheiden. Während die typische Form (Fig. 2) im ausgewachsenen Zustande durch beträchtliche Dimensionen, grosse Bauchigkeit, stark entwickelten Sinus und Sattel und deutliche Anwachsstreifung ausgezeichnet ist, so hat eine kleiner bleibende Varietät (Fig. 3) eine sehr viel flachere Gestalt, schwach ausgebildeten Sinus und Sattel. Die oben beschriebene Stäbchensculptur ist bei dieser Varietät in der Regel besser zu beobachten, als bei der Hauptform. Eine zweite Varietät dagegen (Fig. 4) zeichnet sich bei mässig dickem Gehäuse und mässig

Y

stark entwickeltem Sinus und Sattel durch starke Querausdehnung und weniger zahlreiche, breitere Rippen aus. In allen übrigen Charakteren, besonders in der Beschaffenheit des Deltidiums stimmen beide Abänderungen mit der Hauptform völlig überein. Ich glaube nicht, dass sie mehr, als blosse Varietäten derselben darstellen.

Dimensionen einer Reihe von Exemplaren :

Länge 20, Breite 19, Höhe i q mm.

»

21, » 18, » 16 »

erste Varietät.

) 26, n 2I, » 26 »

» 33, » 28, » 23 »