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0123 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 123 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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DEVONISCHE VERSTEINERUNGEN AUS DEM SÜDWESTLICHEN CHINA.

DO

aus der Umgegend von Katherinenburg im Ural bekannt gemachten Brachiopodenformen , die grossentheils specifisch mit Haupt-Leitfossilien unserer rheinisch-belgischen Cuboides-Schichten übereinstimmen. Aber auch TSCHICHATSCHEFF hat schon vor langen Jahren das Vorkommen westeuropäischer Ober- (und Mittel- ?) Devonformen im Altai angegeben, und ebenso enthalten auch die von ABICH im persisch-armenischen Bergland, durch HOMMAIRE DE HELL am A 1 b r u s und durch TSCHICHATSCHEFF und ABDULLAH BEY in Klein a s i en gesammelten Mittel- und Oberdevonpetrefacten — die letzteren nach den Bestimmungen VERNEUIL's — zahlreiche mit unseren Gegenden identische Fossilien. Nach Allem dem dürfte vielleicht schon jetzt der Schluss nicht zu gewagt erscheinen, dass die jüngeren Devonbildungen des ungeheuren, vom atlantischen bis zum pacifischen Ocean sich erstreckenden, im Süden etwa bis zum Zoten Grad nördl. Breite reichenden Areals der alten Welt durch ihre Fauna eng verbunden sind und ein grosses Ganzes bilden, welches seinen faunistischen Charakter selbst auf so gewaltige Entfernungen, wie sie zwischen West-Europa und China liegen, in auffälliger Weise beibehält.

Es erübrigt jetzt noch die Frage zu besprechen , welches Niveau die oben beschriebenen 28 Arten innerhalb des chinesischen Devon einnehmen. Leider können darüber nur mehr Vermuthungen, als etwas Gewisses, ausgesprochen werden. Soviel steht allerdings ausser Frage, dass sämmtliche beschriebene Species dem Mittel-und Oberdevon angehören. Was aber die einzelnen Fundorte betrifft, so scheint es, als ob die bei Ta-kwan gesammelten Arten mitteldevonisch seien, da diejenigen unter ihnen, die auch ausserhalb China vorkommen, theils ausschliesslich, theils überwiegend dem Mitteldevon angehören. Dagegen sind die in den Apotheken gekauften Sachen wahrscheinlich ausnahmslos von oberdevonischem Alter. Dafür spricht einmal der Umstand, dass sich unter der grossen Zahl der mir vorliegenden, in Apotheken erworbenen Versteinerungen auch nicht eine einzige in Kwangsi vorkommende Form wiederfindet, und zweitens, dass die beiden in grösster Anzahl vorliegenden Arten, nämlich Spirifer Verneulii und Cyrtia Muvchisoniana , überall, wo man sie sonst kennt, auf das Oberdevon beschränkt sind. Was weiter die in Lung-tung-péi gesammelten Arten betrifft, Orchis Mac Farlanei, O. Richthofeni, Rhyrchonella procuboides und PYoductus subaculeatus , so möchte der Umstand, dass sie zusammen mit Spirifer Verizeuilii und anderen oberdevonischen Petrefacten gefunden wurden, auch für sie ein oberdevonisches Alter wahrscheinlich machen. Weiter werden die beiden von GUYERDET angegebenen Arten, Rhynchonella cuboides und Rk. pugnus, sehr wahrscheinlich ebenfalls dem Oberdevon angehören, während man endlich Spirifer Cheehiel mit DE KONINCK lieber in's Mitteldevon verweisen wird. Sind diese Vermuthungen begründet, so würden unsere 28 Arten sich folgendermaassen auf eine mittel- und eine oberdevonische Fauna vertheilen :