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0087 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 87 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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OBERSILURISCI-JE KORALLEN VON TSHAU-TIEN.

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besser bekannt geworden sein werden. Vielleicht sind sie mit den von Prof. SciiLüTER neuerdings I) aufgestellten Helioplzyllum-Arten zu vereinigen.

14. Cyalhophyllum densum n.

Taf. VI, Fig. 3.

Ein Exemplar in rothem mergeligem Gestein, möglicherweise aus der Schicht i. Die Koralle ist einfach , cylindrisch, nach oben ein wenig verengt. Kelch sehr seicht mit Durchmesser von 9mm ; grösster Durchmesser der Koralle 10mm. Die Septen sind zahlreich, nach aussen verdickt, gegen die Mitte schmal ; ihre Seitenflächen sind von hervorstehenden Leisten und Unebenheiten gezackt , besonders an der Aussenwand, und endigen sogar in Zickzackbiegungen. Die zwei grössten, einander gegenüberstehenden Septen, welche die Mitte ziemlich genau schneiden, sind mit einander verwachsen. Die übrigen Septen sind zu Bündeln vereinigt, indem die kleinsten sich an die nächstgrossen anschmiegen und damit verwachsen. Es gibt solche Bündel von zwei bis vier Septen. Die engen Loculi sind von winzigen Dissepiment-Blättchen erfüllt. Der Querschnitt erinnert sehr an Hallia Pengellyi EDW. H. (Bi-itisla Fossil Corals p. 223 , Taf. 49, Fig. 6) , welche eben so beschaffene Septen und ähnliches Dissepiment besitzt. 1m Längsschnitt sieht man das überaus feinblasige Dissepiment in dichtgedrängten, nach unten gerichteten Reihen, und die Innenkanten der Septen erscheinen kraus gezackt.

Gen. PTYCHOPHYLLUM EDW. H.

15. Plychoyhyllum Richlhofeni n.

Taf. VI, Fig. 2 und 4.

Diese unter allen von Freiherrn VON RICHTHOFEN gesammelten Korallen am meisten vertretene Art liegt in etwa 17 aus der Schicht i stammenden Exemplaren vor. Länge des grössten Exemplars 62mm, Breite 32mm Polyparium einfach, konisch, gebogen oder auch winkelig geknickt. Der Kelch ist etwa 18' tief, mit verticalen Wänden. Das Septum nach oben verjüngt, mit sechs bis sieben nach unten gerichteten, spitzen Zähnen oder Zacken von ungleicher Grösse. Die Seiten der Septen mit Spuren erhabener Linien, welche in der Richtung der Zähne, grade nach deren Spitzen hin, verlaufen. Kelchboden flach, oder nur wenig erhoben, oder wellenförmig. Im Querschnitt zeigt sich zuerst nach aussen eine schmale, nach innen unregelmässig wellenförmig gebogene Zone, welche ohne feinere Structur ist, etwa gelbliche Färbung besitzt und die eigentliche Mauer zu bilden scheint. Diese Mauer schält sich oft ab und lässt die nächstinnere Schicht unbedeckt. Diese

ist der 'breite Gürtel der äusseren Septalenden und misst 7mm auf einem Radius

von 7mm. Dieser Gürtel wird von den durch zwischengelagertes Stereoplasma dicht an einander gedrängten Septen gebildet und hebt sich durch seine dunklere

I) Zeitschr. d. deutschen geol. Gesellschaft 188i, S. 85.

v. Richthofen, China. IV.   5

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