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0048 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 48 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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26   I. ABHANDLUNG. W. DAMES,

Eigenthümlich ist die Stellung der Begrenzungsfurchen für Rhachis und Seitentheile zu einander: sie stehen alternirend; d. h. die Furchen der Seitentheile liegen neben den Ringen der Rhachis, und umgekehrt die Furchen der Rhachis neben den Segmenten der Seitentheile. Die Segmente nun tragen auf ihrer Oberfläche eine flache Rinne , welche von zwei Wülsten begrenzt wird. Nur auf diesen Wülsten stehen vereinzelte Wärzchen , sonst sind die Seitentheile glatt. Der Rand des Pygidiums ist in spitze, runde Stacheln ausgezogen. Jedem der vier Segmente entspricht ein kürzerer Stachel, welcher am ersten Segment fast gerade nach aussen gewendet ist; während die Stacheln der folgenden Segmente allmählich mehr rückwärts gebogen sind. Diese vier Stacheln jederseits sind fast gleich lang. Ihre Lage zu den Segmenten resp. deren Begrenzungsfurchen ist derart, dass sie etwa in die Verlängerung der hinteren Wülste , welche die obere flache Rinne der Segmente begrenzen, fallen. Dicht hinter dem letzten dieser vier Stachelpaare entspringt ein weiteres fünftes, das sich durch bedeutende Dicke und Länge von den ersteren unterscheidet und ganz nach hinten gewendet ist. Zwar sind diese Stacheln an allen Exemplaren abgebrochen, doch lässt sich aus den noch erhaltenen Stummeln ihre Richtung und Grösse entnehmen. Zwischen diesem Stachelpaar liegt am Hinterrande noch ein Paar spitzer Höcker , etwa da , wo die die Rhachis begrenzenden Längsfurchen in den Hinterrand einmünden würden , wenn man sich dieselben bis zu diesem verlängert denkt. Unterschiede in der Sculptur der einzelnen Pygidien untereinander sind insofern vorhanden, als namentlich bei grösseren Individuen die Wülste, welche die mittlere Rinne auf den Segmenten begrenzen, hin und wieder zu schärferen Kielen werden. Dass aber hierauf kein Gewicht zu legen ist , ergibt sich schon daraus, dass an verschiedenen Individuen bald die vordere , bald die hintere Wulst sich kielartig schärft, bald auch beide derartig ausgezeichnet sind.

Die Unterschiede von den beiden amerikanischen Arten, welche oben erwähnt wurden, sind sehr auffallend. Ob dieselben glatt sind, wie die Abbildungen zeigen, oder ob sie mit Wärzchen bedeckt gewesen sind , ist nicht zu entscheiden , weil HALL nicht angiebt , ob er Steinkerne oder Schaalexemplare vor sich gehabt hat. Die Abbildungen lassen das erstere vermuthen, und danach ist nicht ausgeschlossen, dass auch ihnen die so charakteristische Wärzchensculptur der chinesischen Art zukommt. Beide sind nun aber von letzterer dadurch leicht zu trennen , dass ihre Randstacheln viel stärker rückwärts gebogen sind. Dorypyge quadriceps hat ausserdem ungetheilte Segmente, während bei Dorypyge gothica die obere Rinne auf den Segmenten viel tiefer ist und gegen den Rand hin spitz ausläuft. Ferner fehlen beiden Arten die grossen Stacheln am Hinterrand, während andererseits die hinter der Rhachis liegenden spitzen Höcker der chinesischen Art bei jenen durch, wenn auch kurze , Stacheln vertreten sind. Insofern sind die drei Arten unter sich gleich , als sie , die hinteren Höcker von Dorypyge Richthofeni als verkümmerte Stacheln betrachtet, alle sechs Stachelpaare am Rande besitzen , wodurch sich eine auffallende Gleichheit in der Segmentzahl, aus der die Pygidien bestehen, kundgiebt.

Die hier beschriebene Art ist als die interessanteste, eigenthümlichste und