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China : vol.4 | |
中国 : vol.4 |
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Vi. KWANG-YUÉN-HSL:N, PROVINZ SZ-TSHWAN. 257
dem Tertiär angehört ; ob dies auch für. die • von WATELET und MASSALONGO beschriebenen Taeniopteris-Arten gilt , lasse ich unentschieden, halte es aber für wahrscheinlich. So lange die früher als Taeniopteris bezeichneten Pflanzenreste nicht vollständiger bekannt sind , als dies bisher der Fall ist, lassen sich immerhin die von SCHIMPER vorgeschlagenen Bezeichnungen verwenden, bis sie durch die Kenntniss mit Fructificationen versehener Exemplare überflüssig werden, wie dies
zum Theil schon geschehen. Die ausgedehnte Verbreitung vom oberen Carbon bis zum Schluss der Jurabildungen deutet schon darauf hin, dass wir es mit Formen zu thun haben, welche nicht in eine einzige Gattung vereinigt werden können, so wenig dies bei den lebenden Farnen der Fall wäre, wenn uns die mit TaeniopterisNervatur versehenen Farne nur in Blättern ohne Sori vorlägen. Einer jetzt überhaupt nicht mehr oder nur noch in den aussterbenden Nachkommen vorhandenen Gruppe können sie nichts desto weniger angehört haben. Ich benutze im Nachfolgenden die von SCHIMPER vorgeschlagenen Bezeichnungen.
FARNE,
MACROTAENIOPTERIS SCHIMPER.
I. MacYoptaeniopteYis Richthofeni SiMIENK.
Taf. LI, Fig. 4. 6.
Folia late ovato-oblonga integra acuta, nervus primarius apice tenuis, secundarii angulo acuto egredientes dichotoini rarius simplices versus marginem horizontaliter excurrentes.
Das Blatt liegt mir in zwei Fragmenten vor, welche wahrscheinlich demselben Exemplar angehören, zwischen welchen nur wenig zu fehlen scheint. Die äusserste
Spitze fehlt jedoch dem zum oberen Theil des Blattes gehörigen Fragment, dem anderen fehlt die Basis. Die wellige Beschaffenheit des Blattrandes führe ich auf zufällige äussere Einwirkungen zurück. Die sehr wohl erhaltene Nervatur zeigt die Seitennerven unter spitzem Winkel aus dem anfangs starken, gegen die Spitze des Blattes dünner werdenden, durch Faltung der Epidermis quergestreiften Mittelnerven aus
tretend, sie bilden dann einen leichten Bogen und verlaufen horizontal bis zum Rand,
nachdem sie entweder dicht an der Austrittsstelle oder sehr nahe derselben od
auch etwas entfernter von ihr eine Theilung erfahren haben. Selten bleiben.sie einfach, hauptsächlich ist dies an der Spitze des Blattes der Fall. Verwandt ist sie mit Tacniopteris lata LINDL. und HUTTON (Fossil Flora. II. p. 31. tab. 92) aus dem Oolith von Scarborough (Gristhorpe) . Auch mit Taeniopteris superba SAP. (Flore jurass. I. p. 439. tab. 61. 62) kann sie verglichen werden. Únter den Farnen der Jetzt-welt lassen sich diese Formen mit Danaca simplicifolia vergleichen. Beide Stücke sind zusammen 105 mm lang, das dem oberen Theil angehörige misst in der Breite 40 mm. In Figur 6 gehört von den links neben Macrotaeniopteris liegenden Blättern das mittlere Blatt zu Podozamites lanceolatus LINDL. var. latifolia, die beiden anderen zur var. intermedia, das vierte vielleicht zu Phoenicops4.
v. Richthofen, China. IV. '444/#` 17
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