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0257 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 257 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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X. LUI-PA-KÓU, PROVINZ HUNAN.

an der Basis dickeren , das Internodium überragenden, circa 45 mm langen Blätter (vergl. Fig. 13), welche das auf Taf. XXXIV. Fig. i abgebildete Exemplar sehr vollständig zeigt, so wie die Stellung der Astnarben und der unter ihnen verlaufenden Reihe von Blattnarben ; endlich über die Wachsthumsweise dieser Stammorgane, welche sie in höchst eigenthümlicher Weise charakterisirt. Fasse ich Alles dies zusammen, so ergibt sich mir die Alternative : entweder liegen hier Pflanzenreste vor, welche durch ihre sonstigen morphologischen Charaktere von den übrigen Calamiten sich unterscheiden, oder diese Formen entwickelten sich unter Bedingungen, welche den Aufbau des Stammes aus uns unbekannten Ursachen in der Weise nothwendig machte, wie ihn die erhaltenen Stammstücke zeigen. Auch GRAND' EURY und RENAULT trennen diese Stämme von den übrigen

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Calamiten und betrachten Asteropizylliten als die Aeste derselben. Auf   Fig. 13.

Taf. XXXVII. Fig. 3 gebe ich die Abbildung eines mit wohlerhaltenen Blättern versehenen Zweiges von Astcrophyllites cquisctifornzis BRONGNIART, Taf. XXXVII. Fig. 2 die Abbildung eines Blattwirtels mit tief zweitheiligen Blättern von St. Ingbert. Ob derselbe zu den von STUR erwähnten Aesten der Volkmannia gracilis STEG. gehört, vermag ich nicht zu entscheiden, da mir Vergleichsmaterial fehlt.

CALAMARIEEN,

2. Calamites sp. Taf. XXXI, Fig. I.

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Es liegt mir nur das abgebildete Fragment vor , welchem wie die Abbildung zeigt, jede Andeutung eines Knotens fehlt. Die Rippen treten sehr stark hervor und sind durch den Druck nur wenig abgeplattet. Im Allgemeinen erinnert das Fragment an Calamites gigas BRONGNIART ( Vcget. foss. p. 136. Taf. XXVII., GÖPPERT, Perm. Flora p. 32. Tab. 2. Fig. 2. 3., SCHIMPER, Traité, I. p. 319. Tab. 20. Fig. 2., WEISS, Jüng. Steinkohle. S. i i 7. Taf. XIII. Fig. B. Taf. XIV. Fig. 2), indess halte ich es bei der Unvollständigkeit des Fragmentes nicht für angemessen, mich bestimmt darüber auszusprechen.

RENAULT (Cours de bot. foss. II. p. 166) schliesst Calamites Gigas BRONGNIART, C. pachyderma und einige andere aus der Reihe der Calamiten aus und erklärt sie wegen ihres Baues für Gymnospermen.- Ich suspendire mein Urtheil hinsichtlich der von RENAULT genannten Calamiten-Arten, da ich keine Gelegenheit hatte eine der. selben hinsichtlich ihres Baues zu untersuchen , darin stimme ich aber vollständig mit RENAULT überein, dass die unter der Bezeichnung Calamodendron und Arthropitys bekannten Stämme nicht die geringste Aehnlichkeit in ihrem Bau mit den lebenden und fossilen Equisetaceen und ihren Verwandten besitzen. Es ist nicht das Dickenwachsthum, welches mich veranlasst, mich gegen die Vereinigung dieser Stammreste mit den Calamiten auszusprechen, sondern die Combination der Gewebe , welche den Bau dieser Stämme bedingt, welche zugleich auf ganz andere Lebensbedingungen schliessen lässt. Calamodendron und Artliropitys charakterisiren sich auf den ersten