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0084 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 84 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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Ó2   IV. ABHANDLUNG. G. LINDSTRÖM,

der in der Kelchmitte sich begegnenden Septen wohl unterscheiden. Man erhält dieses Bild von drei Längslinien, wenn der Schnitt zwei gegenstehenden Septen genau folgt, sonst kommen mehrere durchgeschnittene Septalkanten zum Vorschein. Das Dissepiment besteht, im Verticalschnitt gesehen, aus kurzen, schwach gewölbten, beinahe wagerechten Bogen, welche öfters nicht den ganzen Abstand zwischen der Kelchwand und der Centralaxe einnehmen, sondern, etwas kürzer, zwischen beiden liegen. Ausserdem ist das Dissepiment sehr locker und der Abstand zwischen zwei Bogen ziemlich gross. Dieses Dissepiment ähnelt sehr der inneren Dissepimentschicht (das Endodissepiment) bei Stauria, eine äussere Schicht (das Ectodissepiment) kommt bei Ceriaster nicht vor, wiewohl sie sich doch bei Stauria vorfindet. Die Knospung geht innerhalb des Kelches vor, ganz wie bei Stauria. Ein neuer Kelch entsteht innerhalb eines Segmentes von zwei der grössten Septen, welche zur Aussenwand des jungen Polypen werden. Von den übrigen, alten, eingeschlossenen Septen gehen einige in dem neuen Kelch auf. Auf der beigegebenen Tafel V ist in Fig. 4 ein Kelch abgebildet worden, in welchem drei neue, durch Knospung hervorsprossende Kelche ersichtlich sind. Ursprünglich enthielt dieser Kelch elf Septen erster Ordnung. Drei von diesen haben sich von der Kelchmitte aus verdickt und sind zu Wänden der drei neuen Kelche verwandelt, wie es schematisch auf Tafel V, Fig. 5 dargestellt ist. Von diesen drei Knospen schliesst die unterste zwei alte und etwa sieben neugebildete Septen ein. Die Knospe zur rechten Hand oben umfasst drei alte und vier neue Septen, und die Knospe links drei alte und drei neue Septen.

Eine andere Spielart kommt in demselben Gestein vor und besteht aus einzelnen, lose zerstreuten und ästigen Polyparien, welche ersichtlich nie zu Stöcken vereinigt gewesen sind.

Gen. AMPLEXUS SOWERBY.

Im englischen und schwedischen Silur ist kaum eine einzige Art dieser Gattung mit Sicherheit gefunden. Amplcxus stellt sich den Gattungen Zaphrcutis und Ptychophyllum zur Seite und unterscheidet sich kaum in etwas anderem, als in der grossen Entwickelung der Böden und der unbedeutenden Länge der Septen, sowie der Septalgrube, welche öfters vermisst wird.

9. Arny5lexus viduns n.

Taf. V, Fig. 1.

Ein Stück stammt wahrscheinlich aus der Schicht 1. Das Polyparium ist zusammengesetzt aus ziemlich weit von einander abstehenden, schmalen, cylindrischen Polypieriten. Sie sind etwas gebogen oder geknickt, mit längsgefurchter Aussenwand. Der Querdurchschnitt beträgt 4'nm und die grösste Länge ist 24mm. Die Wand ist dick, Septen sind nicht sichtbar und, falls sie vorhanden sein sollten, äusserst kurz. Die Böden dagegen sind sehr entwickelt und in regelmässigen Abständen geordnet, eben und wagerecht von Wand zu Wand fortsetzend.