国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

> > > >
カラー New!IIIFカラー高解像度 白黒高解像度 PDF   日本語 English
0206 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 206 ページ(カラー画像)

New!引用情報

doi: 10.20676/00000260
引用形式選択: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR読み取り結果

 

 

184

beschriebene Formen zur Gruppe der Semireticulati zu stellen sein, die sich' durch das Vorhandensein von Längsrippen, die die ganze Schale bedecken, sowie von Querfalten auf dem Visceraldiscus auszeichnet, und als deren Typus Pr. seynireticulatus selbst betrachtet werden muss. Indess weicht die zuletzt beschriebene Art, Pr. plicatilis, von den typischen Vertretern der fraglichen Gruppe durch die Feinheit ihrer Radialsculptur, die nicht aus Rippen, sondern aus zarten Längsstreifen besteht, erheblich ab und könnte daher zusammen mit dem nahe verwandten laumerosus Sow. (= sublaevis DE KoN.) zum Typus einer besonderen Untergruppe der Semireticulati erhoben werden. Prod. mesolobus PHILL. und praelongus Sow., die mit der Gruppe der Semireticulati die concentrische Querstreifung der Visceralpartie 'gemein haben, aber statt der Radialstreifen mehr oder weniger breite Längsfalten besitzen, würden zu einer anderen Untergruppe vereinigt werden können.

VIII. ABHANDLUNG. EM. KAYSER,

Productus cnf. cora D'ORB.

Tat". XXVII, Fig. S.

- - DAVIDSON, BritCarb. Brach. p. 148, tb. 36 u. 4z.

Auf diese bekannte und weitverbreitete, zu DE KoNINCK's Gruppe der Striati gehörige Form des Kohlengebirges , die indess gelegentlich (Timanische Berge im nördlichen Russland) auch in die Uebergangsschichten von Carbon und Perm hinaufgeht, könnte vielleicht ein stark verdrücktes Exemplar einer isolirten Ventral-klappe bezogen werden, welches die charakteristische Sculptur jener Art — feine, sich nach dem Rande zu durch Einsetzung und Theilung sehr vermehrende Längsstreifen und überaus zarte und gedrängte, die letzteren durchschneidende Querstreifen — zeigt (Fig. 5b) . Ausserdem treten auch, wie bei cora, auf der ersten Hälfte der Klappe zahlreiche runzelige Querfalten auf. Während aber diese Querfalten nach der übereinstimmenden Angabe aller Autoren beim ächten cora nur auf den seitlichen, den Ohren benachbarten Theilen der Ventralschale vorkommen, so laufen sie bei der chinesischen Muschel um den ganzen Buckel herum. Hierin würde ein erster Unterschied der Lopinger Form von der typischen europäischen liegen — übrigens ein Unterschied , der angesichts des Umstandes , dass die Querfalten bei gewissen belgischen und englischen Abänderungen von cora wenigstens auf der D o r s a l k l a p p e über die ganze Buckelpartie fortlaufen, nicht so schwer in's Gewicht fallen würde. Eine weitere Abweichung unseres Stückes aber könnte in der auffällig spitz erscheinenden, an Productus striatus erinnernden Gestalt des Schnabels liegen. Ist dieselbe nicht blos durch Verdrückung bedingt , so würde diese Eigenthümlickeit in Verbindung mit der zuerst erwähnten Abweichung eine specifische Trennung der chinesischen Form von der D'ORBIGNY'schen Art nöthig machen. Ohne weiteres Material wage ich indess nicht eine solche vorzu-

nehmen.