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0167 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 167 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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CARBONISCHE FORAMINIFEREN AUS CHINA UND JAPAN.

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verbinden. In, dieser Abtheilung angehörigen Formen, die ja auch bereits in den tieferen Schichten des Kohlenkalkes auftreten, aus denen wir noch keine Fusuliniden kennen, haben wir nämlich aller Wahrscheinlichkeit nach die unmittelbaren Vorläufer der letzteren zu suchen , die dann allerdings auch von den weniger veränderten Nachkommen des ursprünglichen Typus begleitet werden. Die letzteren überdauern aber auch wieder die Fusuliniden, welche zu einer Zeit schon vollständig vom Schauplatz abgetreten sind, wo, wie z. B. in den Belerophonschichten von Süd-Tyrol, sich noch Fusulinellen vertreten finden.

In dem von H. v. Lóczy in China gesammelten Material von Ting-tian-tschang, Provinz Kansu . fand ich ausserdem noch eine zweite Fusulinellenform , welche gewissermaassen eine comprimirte Abänderung der Fas. crassa MöLLER darstellt, und die dadurch von Interesse wird, dass sie dort mit Spirifer Mosqucusis zusammen vorkommt , ganz in derselben Weise wie in P r o t o p o p o w o , von wo ich sie zuerst kennen lernte. Wichtig ist auch , dass an dem chinesischen Fundort die Beziehungen der entsprechenden Ablagerung zu jener der dort vorkommenden Steinkohle genau festgestellt werden konnten. In einer späteren Arbeit des betreffenden Herrn sollen dieselben denn auch eingehender erörtert werden.

Familie der Rhabdoidea.

Gattung LINGULINA D'ORB.

T. oblon a a latere compressa, simplici serie loculorum subarcuatorum structa. Apertzzra fissura tcrmizzalis et transvcrsalis medium plani septalis pei forans (aut in fascezzz fistularum aperturaliuzn dissoluta ?) . Putamen tenue, densis tezauis rigidisque poribus fastulosum.

Dieser comprimirte Repräsentant der älteren Formen unter den geradreihigen Foraminiferen mit poröser Schale zeigt zwar zum Theil recht indifferente Formen wie sich aber selbst solche ganz gut classificiren lassen, wenn man nur einmal den Charakter der Gesammtgestalt erfasst hat, kann man bei TERQUEM sehen, durch den wir die meisten derselben aus dem Lias, in dem sie die grösste Entwickelung erlangt haben, kennen lernen.

Linguiin Asp.

In einem grossen Theil der untersuchten Dünnschliffe, besonders vom Yang t s z é und der japanischen Provinz M i n o , findet sich, wenn auch stets ziemlich vereinzelt, eine Foraminifere, welche in einzelnen Durchschnitten manchen Lingulinen des Lias ähnelt. und die sich durch ihre dichte durchscheinende Schale, ähnlich wie diess auch meist bei Archaediscus der Fall ist, von der umgebenden Gesteinmasse beinahe stets scharf abhebt. Ob die vorhandenen Verschiedenheiten in den Umrissen der, in der bilateral und der senkrecht darauf stehenden Achse getroffenen Durchschnitte auf verschiedene Arten zurückzuführen seien, oder ob sie bloss Abweichungen einer und derselben Form darstellen . konnte ich noch nicht mit Sicherheit erkennen. Es kommen

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v. Richthofen, China. IV.

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