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0213 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 213 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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OBERCARBONISCHE FAUNA VON LO-PING.   191

Ausserdem sind zahlreiche mässig starke, längliche, stacheltragende Tuberkel vorhanden , die in ziemlich regelmässigen Abständen , indess ohne regelmässige An-

ordnung, über die Schale zerstreut sind. Auf dem randlichen, umgebogenen Theil der Ventralklappe werden dieselben stärker und bilden dadurch — namentlich auf dem Steinkern (randlicher Theil von Fig. 9) — stark vortretende falsche Rippen. Ausserdem glaubte ich an dem besterhaltenen Stück noch Spuren einer sehr feinen Radialstreifung wahrzunehmen.

Für diese schöne, mir in mehreren gut erhaltenen Exemplaren vorliegende Art sind besonders kennzeichnend ihre ansehnliche Grösse, starke Querausdehnung, hohe Area, und die im Vergleich zu anderen Strophalosien _wenig dichte Stachelbekleidung. Die Muschel ist in dieser Beziehung KING's Stroplz. Morrisiana (,GEINITZ, Dyas, I, tb. i 8, Fig. 8-2 i) ähnlich , welche freilich durch die Beschaffenheit ihrer Stacheln, die Sculptur der Schale und niedrige Area erheblich abweicht.

Näher als Morrisiana kommen unserer Art gewisse Abänderungen von GEINITZ's Str. excavata (1. c. p. 93, tb. 17, f. i—iq; = Str. Goldfussi bei DAVIDSON. Brit.

Perm: Braclziop. tb. 3, f. i i 8) mit schwach entwickeltem Sinus und überwiegender

Querausdehnung ; doch ist diese Art nur halb so gross wie die unsrige, hat einen kürzeren Schlossrand und zahlreichere Stacheln. Strophalosia W angenheirni VERN.

,,Russia, II, p.194, tb. i t, f. 5 ; GEINITZ, 1. c. tb. i 7,1 f. 20) , die ebenso gross wird

wie die chinesische Form, unterscheidet sich von derselben ebenfalls durch dichtere Stachelbekleidung und ausserdem durch stärkeren Sinus. Auch ist meines Wissens

bei keiner der beiden genannten Arten die unserer Str. Poyangensis zukommende randliche Umbiegung des Gehäuses beobachtet; dennoch scheinen die fraglichen beiden Permformen, namentlich Str. excavata, ihre nächstverwandten Arten zu sein.

BRYOZOA.
Genus SYNOCLADIA.
Synocladia sp.

Taf. XXIX, Fig. I7.

Es liegen ein paar schlechte Bruchstücke einer hierhergehörigen Bryozoe vor. Dieselbe sitzt auf Gestein auf und liegt mit der äusseren, porentragenden Seite frei. Das flach ausgebreitete Stück zeigt stärkere, sich nach oben mehrfach theilende Längsstäbchen und etwas schwächere Querstäbchen. Zwischen beiden liegen bedeutend breitere, gerundet vierseitige, längliche Maschenöffnungen. Auf i cm zählt man deren der Länge nach etwa I t. Die Mitte sowohl der Quer- als auch besonders der Längsstäbchen ist etwas kielförmig erhoben. Beide tragen 2 Reihen unregelmässig vertheilter Poren.

Unsere Form erinnert an Syn. biserialis SWALLOWV 'MEEK, Geol. Surn. Nebrasca, p. i 56) aus dem Obercarbon des westlichen Nordamerica. Diese Art weicht indess durch unregelmässig gestaltete, überwiegend quer ausgedehnte Maschen, stärkeren mittleren Kiel auf den Längsstäbchen und regelmässigere Anordnung der Poren ab.