国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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China : vol.4 | |
中国 : vol.4 |
X. LUI-PA-KÓU, PROVINZ HUNAN.
I
2
J
ANNILARIEEN.
ANNULARIA BRONGNIART.
I. Annularia maxima SCHENK.
Taf. XXXI, Fig. 3-6.
Folia verticillata lineari-oblonga inaequalia integra.uninervia basin versus attenuata, apicem versus sensim latiora apice mucronata.
Eine durch die Grösse ihrer Blätter ausgezeichnete Art, welche sich mit keiner der beschriebenen Formen, und auch nicht mit der in der Kohle von T s h i n g - p u s h a n vorkommenden vereinigen lässt. Ihre Blätter, von ungleicher Länge, sind bei einer Breite von i mm an der Basis und .} mm gegen die Spitze 22-57 mm lang und enden mit einer kurzen Spitze , welche bei den Fig. 6 abgebildeten Blattfragmenten erhalten ist, sonst aber meist fehlt, da die Spitze der Blätter durch Spalten des Gesteins abgebrochen ist. Der Mittelnerv ist nur selten erhalten. Sie steht zwischen A. longifolia und A. brevifolia BRONGN. , mit welch' letzterer sie auch durch die Dicke der Blätter übereinstimmt, da sie wie jene ziemlich tiefe Eindrücke zurückgelassen hat.
Unter Fig. 2 der Taf. XXXI. habe ich ein Calamiten -ähnliches Stengelstück
abgebildet , welches mit zahlreichen Annularia- Wirteln und einzelnen Fiedern von Neuropteris zusammenliegt. Das Exemplar ist auch im Abdruck vorhanden und wäre es nicht unmöglich , dass dasselbe zu der oben erwähnten Annularia gehört. Allerdings bietet das Stengelstück zur Unterstützung dieser Anschauung bei seiner unzureichenden Erhaltung keinen Anhaltspunkt, indess sind ähnliche Stamm- oder Stengelreste in dem Carbon anderwärts für A. longifolia nachgewiesen. Es ist von Anderen und mir auf GERMAR'S Equisetites lingulatus hingewiesen worden, und die städtische Sammlung zu Chemnitz besitzt ein solches Stammstück (Taf. XXXIX.) , welches einen abgebrochenen Seitenast, die Spur eines zweiten, zwei Astnarben und an dem oberen Gelenk Annularia-ähnliche Blätter zeigt, während rings blättertragende Aeste von Annularia longifolia BRONGN. liegen. Ich bemerke, dass die Platte wegen des Formates der Tafel in die Theile x—x und o—o zerlegt wurde. Die Sammlung der Universität zu Leipzig besitzt ein ähnliches Aststück mit einer Sporangien-Aehre von Annularia.
Sporangien-Aehren sind an den beiden Fundorten weder mit Annularia mucro-
nota, noch mit Annularia maxima zusammen gefunden worden. Seit meiner Mittheilung über die Sporangien-Aehren von Annularia (Bot. Zeitg. 1876) ist insbesondere durch WEISS in seiner umfassenden und inhaltreichen Abhandlung (Steinkohlencalamarien , Berlin i 8 76) und RENAULT (Annales des scienc. natur. Bot. Ser. VI. Tom. III. und Cours de Bot. foss. Tom. IL) die Kenntniss dieser , wie verwandter
wegen seiner Festigkeit zum Sammeln gut geeignet, der Erhaltungszustand der Pflanzentheile günstig. Der Andrang von Hunderten von Grubenarbeitern beschränkte mich, wie an vielen anderen Orten, auf eine geringe Ausbeute. — v. R.
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