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0198 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 198 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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VIII. ABHANDLUNG. EM. KAYSER,

starken, gerundeten mittleren Sattel und eine schwache seitliche, vom Sattel durch

eine flache Einsenkung getrennte Erhebung.

Die L o p i n g e r Form stimmt mit globularis, einer im irischen und belgischen

Kohlenkalk nicht seltenen Art, gut überein und weicht von typischen Exemplaren derselben nur durch etwas schwächere Wölbung ab.

GenuRETZIA.

Reizia compressa MEEK. Taf. XXII, Fig. 1-4.

r

~

- MEEK, Palaeont, California I, p. 14, tb. z, f. 7. — 1864.

Die kleine, mir in mehreren Exemplaren vorliegende Muschel hat einen längsausgedehnten, kurz eiförmigen Umriss. Beide Klappen ziemlich schwach gewölbt, Schnabel lang, schwach gebogen und an der Spitze von einem Loch durchbohrt.

Area nicht hoch, aber deutlich; Sinus und Sattel fehlend. Von den Buckeln beider Klappen laufen ziemlich scharfe, wenn auch gerundete Radialrippen aus. Auf der

kleinen Klappe zählt man deren eine mittlere und 4-5 seitliche, auf der grossen im Ganzen 1 o-1 a . Alle Rippen sind von ungefähr gleicher Stärke. Structur der Schale deutlich punktirt.

Die kleine Muschel stimmt gut mit der Beschreibung und Abbildung überein, die MEEK von einer Form aus den jüngeren Carbonbildungen Californiens gegeben

hat. In anderen benachbarten Gegenden Nordamerica's (Illinois , Iowa , Kansas, Nebrasca, Neu-Mexico) tritt eine sehr ähnliche, von verschiedenen Autoren unter den Namen R. Mormonii , punctulifera und subglobosa (vergl. MEEK, 'Geol. Suru. Nebrasca p. 181, tb. i u. 5) beschriebene Form auf. Sie unterscheidet sich von' R. compressa durch länglichere Gestalt, stärkere Wölbung und besonders durch fast noch einmal so viele (bis 16 auf jeder Klappe) , weniger scharfe Rippen. Ausserdem ist bei ihr — im Unterschied zu compressa — auf der Ventralklappe ein Sinus angedeutet. .

Aus den jüngeren Carbonbildungen Indiens hat DAVIDSON (Foss. des Punjab etc. p. 33, Pl. 9, f. 5) ebenfalls eine ähnliche Form unter dem Namen R. radialis PHILL.

var. grandicosta beschrieben. Dieselbe steht R. Mormonii sehr nahe und unterscheidet sich vielleicht ;:nur durch (13 oder mehr) stärker gerundete Rippen, von denen die auf der Mitte der kleinen Klappe liegende die übrigen an Stärke ber-

treffen soll.   .

GEINITZ hat (Garb. u. Dyas Nebrasca, p. 4o) die Vermuthung ausgesprochep, dass MEEK's compressa und MARCOU'S Mormonii, ähnlich wie auch DAVIDSON'S grandicosta, nur als Abänderungen von PHILLIP's R. radialis aus dem europäischen Kohlenkalk anzusehen sein möchten. Es ist sehr wohl möglich, dass die Untersuchung einer grösseren Reihe von Originalexemplaren aller dieser sogenannte, Arten die Vermuthung des verdienten Paläontologen bestätigen würde , und auf alle Fälle gehören die sämmtlichen genannten americanischen , chinesischen und