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0047 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 47 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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CAIIBRISCITE TRILOBITEN VON LIAU-TUNG.

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sich bis zum Vorderrand aus ; vor ihr verläuft nur noch ein schmaler , schräg aufwärts gebogener Stirnrand. Drei Paare horizontaler Seitenfurchen sind auf den Steinkernen schärfer ausgeprägt, als auf der Schaalenoberfläche. Alle Paare stellen auf den ersteren ganz flache Rinnen dar, auf der Schalenoberfläche gewahrt man auch diese kaum, die Furchen sind hier vielmehr dadurch angedeutet, dass in ihnen clic die übrigen Theile der Glabella bedeckenden Wärzchen fehlen ; sie stellen also schmale , glatte Streifen dar. — Die festen Wangen sind ebenfalls, wenn auch bedeutend schwächer, als die Glabella, gewölbt ; die Augenränder liegen ungefähr in der Mitte und dehnen sich fast von dem letzten ,bis zum ersten Furchen-paar der Glabella aus. Vor ihnen laufen die Gesichtsnähte, ein wenig nach innen geneigt, zum Vorderrand, hinter ihnen divergiren sie stark zum Hinterrande hin. Der Nackenring ist unter den festen Wangen schmal und scharf begrenzt ; hinter der Glabella verlängert er sich beträchtlich nach hinten, in Gestalt eines kleinen Polsters. Der hintere Rand desselben erhebt sich zu einem schräg aufwärts gerichteten Stachel, der mit einer idealen, von der Mitte des Stirnrandes bis zum Anfang des Nackenringes unter der Glabella durchgelegten Linie einen Winkel von ca. 135° bildet. Der Stachel ist hohl und scheint eine beträchtliche Länge besessen zu haben ; aber kein Exemplar zeigte denselben bis zur Spitze erhalten.

Die Oberfläche des Kopfschildes ist mit kleinen Wärzchen besetzt, welche derart vcrtheilt sind , dass sie auf der vorderen Hälfte kleiner, zahlreicher und gedrängter stehen, als auf der hinteren, und ferner so . dass die auf den Wangen grösser und entfernter von einander sind, als auf der Glabella. Auch zeigen die kleineren Exemplare darin einen Unterschied von den grösseren, dass bei ihnen die Wärzchen zahlreicher und gedrängter stehen. Dass die Seitenfurchen der Wärzchenbekleidung baar sind, wurde schon oben bemerkt; in gleicher Weise fehlen dieselben auch in den Furchen, welche die Glabella und den Nackenring begrenzen. An einigen der grössten Exemplare glaubt man zu beobachten, dass die Glabella sich vorn etwas mehr zuspitzt , als dies bei den kleineren der Fall ist, doch sind gerade diese grössten Stücke alle unvollkommen erhalten.

Das P y g i d i um der grössten Individuen ist ca. 15 mm lang und vorn ca. 24 mm breit , von gerundet dreieckigem Umriss. Die Rhachis ist an diesen Stücken oben ca. 8 mm breit , hoch gewölbt und sowohl an den Seiten wie hinten scharf umgrenzt. Sie fällt hinten fast senkrecht ab und erreicht den Hinterrand nicht ganz, etwa bis auf einen Zwischenraum von 2 mm. Durch tiefe Rinnen ist sie in vier Segmente getheilt ; bei gut erhaltenen Schaalexemplaren beobachtet man dicht vor ihrem abgerundeten Ende noch eine oder zwei ganz flache Furchen, als Spuren einer nur angedeuteten weiteren Segmentirung. Die Oberfläche ist mit Wärzchen besetzt, welche aber in den die Segmente begrenzenden Rinnen nur in der Mittellinie vorhanden sind, und überhaupt nach hinten etwas spärlicher und kleiner werden. Die Seitentheile sind bedeutend flacher gewölbt, als die Rhachis, und fallen zu einem fast horizontalen Rande ab. Sie sind durch tiefe und breite Rinnen in vier Segmente getheilt, welche letztere aber an dem horizontalen Rand, scharf begrenzt, aufhören.