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0160 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 160 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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V II. ABHANDLUNG. CONRAD SCHWAGER,

Sc/Lwagerina lepida m.

Taf. XVII, Fig. 13 and Taf. XVIII, Fig.! bis 14.

Diese Species, welche die Merkmale besonders deutlich ausgesprochen zeigt, die sich für die Gruppe, welcher sie angehört, vor Allem als charakteristisch erwiesen haben, konnte ich überdies in so zahlreichen Exemplaren untersuchen, dass ich, trotz der nicht ganz unbedeutenden Schwankungen in der Gesammtgestalt, welche bei derselben vorkommen, doch ganz deutlich zwei Typen unterscheiden konnte, die

  •  hier neben einander auftreten. Die eine Form, welche ich für die typischere zu halten geneigt wäre, ist beinahe cylindrisch und nur schwach gegen die annähernd halbkugeligen Enden verjüngt. Eigenthümlicherweise gehören nicht nur beinahe alle Exemplare in dem einen Gestein bloss dieser Form an, sondern sie erreichen auch dort niemals die volle Grösse, zu welcher die zweite Varietät sich entwickelt. Ihre mittleren grössten Durchmesser sind : 4 zu 9 mm. Die zweite Form, welche ich auch gegebenen Falls, wo es sich um eine ganz besonders genaue Unterscheidung handelt, als Schw. ellipsoidalis y. bezeichnen möchte, besitzt dagegen in ihrer typischen Entwickelung vollständig die Form eines länglichen Ellipsoides, das jedoch immer etwas kürzer bleibt als der Grundstock der erst erwähnten Formen. Die Hauptdurchmesser derselben sind im Durchschnitt : 9 : 1 i .5. Diese beiden Abänderungen der vorliegenden Art sind aber andererseits wieder durch so viele Zwischenglieder verbunden, dass man sie mit Sicherheit alle als zu einer Art zugehörig umsomehr ansprechen kann, als die später ellipsoidalen Exemplare hier und da cylindrische Anfänge zeigen. Das entgegengesetzte Vorkommen konnte ich allerdings nie beobachten.

Was nun den Gesammtcharakter unserer Art betrifft , so ist die Oberfläche derselben im Allgemeinen bis auf die eingesenkten Kammern glatt, doch konnte ich an einzelnen besonders gut erhaltenen Exemplaren, namentlich der ellipsoidalen Varietät , eigenthümliche Furchen, welche an die Oberflächenzeichnung mancher Hydraktinien erinnern, deutlich unterscheiden. An abgeblätterten Exemplaren kann man auch, wenn das Basalskelett zufälligerweise mit abgelöst wurde (was nicht selten vorkommt), ebenso wie es bei der vorhergehenden Art erwähnt wurde, die frühere Lage der Reifen durch flache Einsenkungen in der Schale derart markirt finden, als ob vor Absonderung dieses Reliefs ein Theil der Aussenwand an der betreffenden Stelle resorbirt worden wäre. Das Dach der Kammern ist im Ganzen ziemlich flach, ja nicht selten längs der Mitte sogar etwas eingesenkt und bricht von den Rändern aus plötzlich gegen die scharfen, nicht sélten ziemlich tiefen Nahtfurchen ab, an deren Grund sich dann manchmal das Ende des Septums als ein feiner Faden heraushebt. Die Nähte verlaufen, wenn man von individuellen Schwankungen absieht, in einem flach nach vorn gezogenen Bogen quer über die Schale, werden aber an den Seiten nicht selten in die hier vorkommende grössere oder geringere Eindrehung, welche jedoch auch ganz fehlen kann, mit hineingezogen, bevor sie an den Nabel gelangen, den aber nicht alle erreichen. Der Nabel selbst ist dann