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0262 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 262 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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IX. ABHANDLUNG. A. SCHENK, STEINKOHLENPFLANZEN.

XI. SHAU-TSHÓU-FU, Provinz Kwantung 1) .

Von diesem Fundort liegen mir Handstücke eines weichen, zerreiblichen, glimmerreichen, röthlichen (Eisen) oder graulichen (organische Substanz) Sandsteins vor, welche von zahlreichen zum Theil verkohlten , zum Theil in Eisenoxydhydrat umgewandelten, sehr zerstörten Pflanzenresten durchsetzt sind , deren Erhaltungszustand der Art ist, dass eine sichere Bestimmung nicht möglich ist. Was sich vielleicht sagen lässt, beschränkt sich darauf, dass es Wurzeln von Calamiten sind, da Spuren derselben vorhanden sind.

XII. TSING-KO-TSHWANG im Becken von Hsin-tai-

hsien, Provinz Shantung 2) .

Die meist sehr unvollständig erhaltenen Pflanzenreste dieses Fundortes , aus dem Hángenden der Steinkohle stammend, liegen theils in einem durch organische Substanz mehr oder weniger dunkel gefärbten Kohlenschiefer, theils in einem durch Eisen röthlich gefärbten sandigen Schieferthon ; im ersteren Fall sind sie verkohlt,

im letzteren Fall in Eisenoxydhydrat umgewandelt oder als intensiv gefärbte Abdrücke erhalten. Dass sie dem Carbon angehören, verräth sich auf den ersten Blick.

In dem dunkelgrau gefärbten Kohlenschiefer finden sich zunächst Trümmer von Calamiten, welche nicht näher zu bestimmen sind , da sie so wenig bezeichnende Charaktere besitzen , wie die übrigen

mit ihnen zusammenliegenden Trümmer , welche vielleicht von Cordaites-Blättern herrühren. In dem röthlichen sandigen Schieferthon finden sich ähnliche bandartige Fragmente, welche wohl áuch Coy daiten angehören, und Trümmer von Farnen. Auf vier Handstücken desselben Gesteins finden sich die Fragmente besser erhaltener Farnblätter , von welchen zwei so sehr verschoben und verdrückt sind, dass sich kaum die Identität mit den beiden anderen besser erhaltenen Exemplaren feststellen liess. Diese beiden anderen Exemplare sind allerdings

I) In der Nähe von S h a u- t s h ó u -fu am P é i- k i a n g finden sich einige kleine, isolirte, technisch fast bedeutungslose Vorkommen von Steinkohle. Die Schichten sind wahrscheinlich von gleichem Alter

mit der anthracitführenden Formation von H u n a n. Thierische Reste fand ich gar nicht, von Pflanzen nur unbestimmbare Fragmente. — v. R.

z) Die Lagerungsverhältnisse in dem Becken von Hsin-tai geben keinen Anhalt für sichere Formationsbestimmung. Da dieselben ein postcarbonisches Alter nicht ausschlossen, und ein solches bei der ersten Durchsicht der Pflanzen vermuthungsweise ausgesprochen wurde, so ist im zweiten Band dieses Werkes

mehrfach, wiewohl mit Vorbehalt, ein jüngeres Alter für die Schichten von Tsing-ko-tshwang angenommen. Dies ist nun zu berichtigen. — v. R.

Fig. 14.

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