国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Aus Siberien : vol.1 | |
シベリアより : vol.1 |
389 —
Reines Sinn's ist Tschäs Mökö, Folge du jetzt seinem Rathe. Möge uns'rer sich erbarmen Kudai, droben, der Erhab'ne Hier auf Erden auch der Starke, Tschäs Mökö, er mög' entscheiden,
Sieh, er wird gerecht uns richten."
begiebt sich jetzt in die Jurte der beiden Pyrgy
den Greis Tschäs Mökö; als dieser den jungen t, fordert er die Brüder auf, ihm seine Habe aus-
dieser sich weigert, so beginnt Ai мökö den
en.
Mit dem Helden Altyn Pyrgy
Fasste sich jetzt Ai мökö,
Rangen da drei volle Tage,
Bebend schwankte da die Erde,
Als er ihn zu Boden schleudert
Und die reine Seele tödtet.
Als dies Kümils Pyrgy sah,
Eilt er zu auf Ai Mökö,
Packte ihn mit seinen Händen,
Sieben Tage rangen sie,
Keiner stürzt' zur Erde nieder;
Darauf rangen sie neun Tage,
Keiner fiel da in den Staub,
Erst am zwölften Tag' des Kampfes
Schleuderte er da den Pyrgy
Auf den Boden, tödtet' ihn;
Es entfloh des Helden Seele.
Tschäs Mökö und der Vater des Ai Mökö treten aus dem Hause und beglückwünschen den jungen Helden. Er gedenkt in seinem Glücke seines Wohlthäters Altyn Ergäk und alle begeben sich zu ihm. Auf dem Wege verabschiedet sich nun Tschäs Mökö und erklärt, jetzt müsse er zum Kampfe mit Akyrang Tas gehen; er• sieht voraus, dass er dort sterben werde, aber sein Schicksal treibe ihn hin. Niemand solle ihm folgen, denn der Hingerittene komme nicht zurück. Er fährt fort :
„Seht, ich geh' jetzt, um zu sterben,
Ach, kein Kind, das nach mir folgte,
Ist entsprossen meiner Leber! Ist kein Bruder mir geboren, Mir die Augen zuzudrücken, Weh! der schwarze Rabenvogel
Ai Mökö und trifft dort
Helden erkenn zuliefern. Da
Kampf mit ihn
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