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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0018 China : vol.3
中国 : vol.3
China : vol.3 / 18 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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XIV

VORWORT DES HERAUSGEBERS.

Bandes gehen. Das westliche Sz'tshwan liegt längst beendet vor, aber ich werde nun auch die Theile unverändert lassen, wo unsere Reisewege zusammen treffen, da doch manche Beobachtung ergänzend eintritt und manche Anschauungen (immer nur in nicht erheblicher Weise) abweichen". Einige Wochen danach klagt RICHTHOFEN darüber, dass er nur ganz fragmentarisch an dem Bande arbeiten könne. Später griffen ausser der sich dauernd steigernden Belastung durch die Lehrthätigkeit noch andere Umstände hinderlich ein, so nach der Besetzung von Kiautshóu die Herstellung des Werks über „Schantung" (1898). Um diese Zeit scheint RICHTHOFEN die weitere Ausgestaltung des Bandes geradezu aufgegeben zu haben, denn schon am 18. Februar 1899 schreibt er an Herrn `'ON Loczy : „Ich würde jetzt mit dem Druck meines dritten Bandes beschäftigt sein, wenn nicht der (VII. Internationale) Geographen-Congress meine Zeit ganz in Anspruch nähme."

Bald darauf aber gewann RICHTHOFEN wieder einen neuen Standpunkt gegenüber der Förderung des Werkes, nachdem er (29. Juni 1899) in die Akademie der Wissenschaften aufgenommen worden war. In seinen sechs Vorträgen vor der Akademie (190o-1905) behandelte er ausschliesslich geomorphologische Themen aus Ost-Asien und wandte sich immer mehr solchen Ausarbeitungen zu, die auch dem dritten Band des „China" zu Gute kamen. Die beiden letzten Vorträge „ Ueber

eine meridionale Bruchzone, welche in ungefähr    östl. v. Gr. die
tibetische Bodenschwelle als eine höhere Staffel durch zo Breitengrade von den östlich angrenzenden, herabgesenkten Gebieten trennt" (1904) und ,Ueber Art und Alter der Bodenbewegungen im Gebiet des Mittleren Yangtsze kiang" (1905) sind nicht mehr veröffentlicht worden und liegen auch nur zum Theil in fertigen Manuscripten vor. In dem Material und den Ausführungen zu diesen Vorträgen finden sich unzweifelhafte Hinweise, dass sie nach Form und Inhalt zu einer Eingliederung in die erste Abtheilung dieses Bandes bestimmt waren. Ausserdem arbeitete RICHTHOFEN in diesen letzten Lebensjahren nur noch an dem schon in den neunziger Jahren begonnenen Abschnitt über Tibet, für den er auch mit Herrn GROLL den Entwurf einer Karte in Angriff genommen hatte, die jedoch über die topographische Grundlage nicht hinaus kam ; ferner an der