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0758 China : vol.3
中国 : vol.3
China : vol.3 / 758 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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XIII. CAPITEL. REISEN UND FORSCHUNGEN IN DER PROVINZ KIANGSU.

der Bergzüge, diese zum Theil durchbricht, zum Theil von grösseren Thalweitungen begleitet wird. Ich ging an ihm bis gegen die Ursprungsgegend hinauf.

Kau - ts z é ist eine der Stationen des Land- und des Wasserweges. Der genannte Bach ist hier zu einem Canal erweitert, der sich gegen den Yangtszé verzweigt und noch für I'/2 g. M.') [2,5 km] oberhalb des Dorfes, bis zu einer steinernen Brücke, bei Hochwasser schiffbar ist.2) Jenseits dieser Stelle fliesst der Bach durch eine Unterbrechung in der Front-Kette, welche WzS—OzN 3) gerichtet ist. Der östliche Theil ist der schon genannte ,Wu-tshóu-shan, der auch den Namen Lui-shan führt und von Tshönn-kiang aus in einem pyramidalen Profil erscheint; der westliche heisst Hsiang-shan. Beide erreichen hier ungefähr 600 Fuss [r8o m] Höhe. Südlich davon folgt eine 3 g. M. [5,5 km] breite Verebenung, und jenseits dieser im Süden ein anderer, etwas höherer Bergzug. Westlich von der Verebenung sind beide Hügelzüge durch Höhen verbunden; im Osten erhebt sich aus schwach ansteigendem Löss-Land ein kurzer, west-östlich gerichteter Zug, der Ma-kia-span. Der südliche Grenz-Zug wird von dem Bach in enger Schlucht durchbrochen. Der östliche Theil heisst Tshu-shan, der westliche Kau-li-shan. Jenseits ist eine lössbedeckte flache Anschwellung. — Ich betrachte diese von einander sehr verschiedenen Theile im Einzelnen.

Der Front-Zug (Hsiang-shan und Wu-tshóu-shan). — Zu beiden Seiten der von dem Fluss benutzten Lücke sind Steinbrüche auf Marmor angelegt. Doch hat dieses Gestein

Fig. go. Profil des Hsiang-shan im Front-Zug des Nanking-Gebirges.

im Aufbau nur eine mässige Rolle. Der Kamm beider Berge besteht aus wohl geschichtetem festem Quarzit, in dem die Structur agglomerirter gerundeter Quarzkörner meist deutlich sichtbar ist. Am westlichen Berg stehen sie saiger und streichen W Io° N—O io° S; am östlichen Berg scheinen sie ebenso zu streichen, aber steil nördlich zu fallen 4). Auf der Süd-Seite folgt zu Grus verwittertes Eruptivgestein ; auf der nördlichen sind die Marmorbrüche. In einem derselben war die nachfolgende Schichtenreihe [Fig. go] entblösst:

I) Quarzit, wohl geschichtet.

2) M a r m o r, grobkörnig, grau gestreift, 40o Fuss [250 m] mächtig. Ausgefressene grosse Hohlräume darin sind mit Lehm, kalkigen Incrustationen und rothen geschichteten feinkörnig-krystallinischen kalkigen Absätzen erfüllt. Zahlreiche, scheinbar keiner Regel unterworfene Ausscheidungen von Eisen e r z zeichnen diese Schichten aus.5)

  1. [Tagebuch.. 5 li zu Wasser, 3 li direct.]

  2. [An der Mündung des Baches, der im Tagebuch einfach Kautszé-Creek genannt wird, in den Yangtszè' liegt, 2 g. M. unterhalb Kau-tszé, der Ort Kau-tsze-kang (Tagebuch).]

  3. [Tagebuch: WSW—ONO.]

  4. [Doch wird im Tagebuch und Notizbuch weiterhin bei der Schichtenfolge des Profils für die Schichten r) bis 5) das Streichen mit NW—SO, das Fallen zu So ° SW angegeben.]

  5. [ Von den Erzlagern sagt das Tagebuch.. Das Eisenerz scheint ursprünglich Magneteisenerz zu sein. Viel Uebergänge in Limonit. Scheint stark manganhaltig zu sein. Einzelne Stücke nähern sich im Ansehen einem Chromeisenstein.]

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