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China : vol.3 | |
中国 : vol.3 |
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XI. CAPITEL. REISE AUF DEM UNTEREN YANGTSZIKIANG USW.
gebaut. Auf dem Laterit-Boden standen zu Anfang October als zweite Frucht: Hirse, Buchweizen, Baumwolle und Tabak.
Es ist mir nicht bekannt, ob die Gegend zwischen Tu-tshang-hsiën und .7au-tshóu fu mehr begünstigt ist als die Provinz Kiangsi im Allgemeinen. Die Palmen scheinen allerdings auf sie und das zunächst angrenzende Gebiet beschränkt zu sein. Vielleicht ist der Schutz vor den kalten Nord- und Nordost-Winden, welche im Winter im Thal des Yangtszekiang wehen, hinreichend, um den Contrast mit diesem zu erklären; vielleicht ist auch dieser Schutz hier in höherem Grade vorhanden als in anderen, tief gelegenen Theilen derselben Provinz 1).
DRITTER ABSCHNITT.
FLUSSFAHRT VOM POYANG-SEE NACH HANG-TSHÓU-FU
(PROVINZEN KIANGSI, NGANHWÉI, TSHÉKIANG).
Vom 29. September bis 29. Oktober 1869.
Die Fahrt von Kiu-kiang über den Poyang-See bis lau-tshóu fu ist oben (S. 570ff.) geschildert worden. Obgleich das Wasser bereits um 4 Fuss [z,2 m] gesunken war, wurde doch der Stand des Seees auch jetzt noch als ungewöhnlich hoch bezeichnet. Das Alluvial-Land, in welchem sich bei ,lau-tshóu fu der von King-íö-tshönn kommende Tshang-kiang und der von Lo ping-hsiën kommende, im Oberlauf auch Wu-hó genannte Lo-ngan-kiang vereinigen, war überschwemmt; nur die Dächer der darauf stehenden Häuser und die die Flussufer bezeichnenden Reihen von Bäumen ragten über die spiegelglatte Fläche auf. Ueber dieselbe hin segelnd erreichte ich erst i 2 g. M. [22 km] südöstlich von der erstgenannten Stadt die trocken gelegte Alluvial-Fläche, durch welche der Canal des Lo-ngan-kiang sich windet. Er ist 20o bis 30o Fuss [60-90 m] breit und war jetzt bis zum Rand mit ruhigem, strömungslosem Wasser erfüllt (Tiefe 22 Fuss [6,6 m]). Die schlauchförmige Verlängerung des Seespiegels erstreckte sich, wie mir gesagt wurde, bis jenseits Lo ping-hsiën und setzte auch in einem kleinen, bei Möng-shan mündenden Fluss fort [s. unten]; dort erst begann jetzt der strömende Fluss. Am Ufer stehen Dörfer, in Pflanzungen von Palmen, Bambus, Pampelmusen und Bananen versteckt. Das Schwemmland ist reich angebaut; besonders machten sich Felder von Zuckerrohr bemerkbar.
1) [Nach einer handschriftlichen Notiz des Verf sollten hier noch Porzellan, Kohle, Paper und Thee besbrochen werden. Einen Ersatz bieten die Ausführungen in Cap. VII und im nächsten Abschnitt dieses Capitels. Ausserdem bringt namentlich die mehrfach citirte Schrift von Herrn voN LÖHNEYSEN Angaben über Bevölkerung, Producte, Handel und Verkehr.]
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