国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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China : vol.3 | |
中国 : vol.3 |
| ERTRAG DER SALZBRUNNEN. | 247 | ||
d. i. 173 bis 178 Metern oder nahe an 600 Fuss (engl.), angegeben. Einige i. z868 diesen Platz und einige seiner Salzwerke besucht und beschrieben.) Bei Néi -kiang - h s i ë n, [etwa 75 g. M.] südöstlich von Tshöng-tu fu, werden von jedem Reisenden, der die grosse Strasse zog, Salzbrunnen erwähnt. BABER besuchte sie.4) Die Tiefe ist 26o bis 300 Fuss [7.5-90 m]. Zur Förderung der Soole dienen Bambus-Eimer von 5o Fuss Länge und Taue von Bambus-Streifen, 11/2 Zoll breit und 114 Zoll dick. Die Sudpfannen sind von gleichem Gewicht und gleicher Beschaffenheit wie in Tsz'-liu-tsing. [Die Tiefe der Brunnen scheint auch hier, ähnlich wie in Tsz'-liu-tsing, sehr zu schwanken. L. JACK (S. ¢8, 52) fand bei Hsi-ngan-yi (5 km unterhalb Néi-kiang-hsiën) einen Brunnen 675 Fuss (210 ni) tief Einem weiter oberhalb bei Shi kiau (Kiën-tshóu) gelegenen Brunnen gibt er (S. 51) eine Tiefe von 63o Fuss (190 m), während nach DAVID (s. oben, S. 214 f) die Brunnen bei letzterem Ort sogar bis z000 Meter erreichen sollen. Uebrigens ist dies Salzgebiet nur wegen der Lage an der grossen Strasse mehr bekannt geworden; die Production beträgt nach amtlicher chinesischer Angabe 5) bei Néi-kiang-hsiën nur z¢oo, bei Kiën-tshóu 23 000 Pikul jährlich.] Die genannten Orte befinden sich in einem Theil von Sz'tshwan, wo die Lagerung der Schichten an der Oberfläche horizontal ist. Es gibt andere, an denen früher Salz gewonnen wurde oder noch jetzt ausgebeutet wird, wo die Schichten stark aufgerichtet sind. Das Salz findet sich dann in den Mulden. | ||||
') Die berühmte Beschreibung, welche IMBERT von den Soolbrunnen gegeben hat, beruht offenbar nicht auf eigener Anschauung, sondern nur auf eingezogenen Berichten. Er macht nämlich für Wu-tung-kiau alle Angaben, welche für Tsz'-liu-tsing gelten, z. B. die grosse Tiefe von 2000 Fuss, die Erbohrung von Feuerbrunnen, die Art der Verwendung des Leuchtgases zum Versieden usw. Dann sagt er, dass es auch bei einem anderen Ort Soolbrunnen ähnlicher Art gäbe. — [Die Originalbeschreibung IMBERT's befindet sich in zwei Briefen d. d. 4. Sept. 1826 und 13. Sept. 1827 in den Annales de l'Association pour la propagation de la Foi, 1829, vol. .11b S. 369-381. ALEXANDER V. HUMBOLDT, der ihr erst zur Berühmtheit verholfen hat, gibt sie in seinen »Fragments de Geologie et Climatologie de Asie« (1831), I, S. 196,x: (deutsche Ausgabe S. 89f) in grosser Ausführlichkeit wieder. Vergl. auch A. V. HUMBOLDT, Central-Asien, Bd. I, S. 657.]
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