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0049 China : vol.3
中国 : vol.3
China : vol.3 / 49 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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NATÜRLICHE LANDSCHAFTEN.

13

Yangtszc erreicht, bricht dieser, in der Strecke von Kwe'i-tshóu fu bis I-tshang fu, in steilen Engen durch breites, in der Fortsetzung des Massives gelegenes Gebirge, welches mit dem meridionalen Steilabfall bei I-tshang fu sein östliches Ende erreicht. In der vollen Breite des Durchbruchs setzt sich hier nach Norden eine andere Bodenschwelle an, in welcher eine von OSO nach WNW gerichtete Linie die Wasserscheide zwischen Han und mittlerem Yangtszë bezeichnet. Auf früheren Karten wurde ihr entlang ein Wasserscheidegebirge gezeichnet und Tapa-ling benannt. Ich habe die Gründe angegeben, weshalb richtiger » Ta -p a- s h a n « zu setzen ist. Auch habe ich auf Grund meiner zwei Verquerungen des Gebirges an seinen äussersten Enden zu zeigen versucht, dass es nach der Art eines Diagonal-Horstes aufzufassen ist, indem das innere Streichen pes Gebirges mit dem äusseren nicht übereinstimmt, sondern die sinische Richtung hat.')

Somit unterscheiden wir als Abschnitte des Südwestlichen China:

I. das Rothe Becken von Sz'tshwan. Dies ist der wichtigste Theil des Südwestens und wohl das schönste Land von China. Es bildet eine ausgezeichnete orographische Einheit und hebt sich von seinen Umgebungen ab, welche wirthschaftlich weit geringeren Werth haben, aber bezüglich ihres Baues an Interesse voranstehen. Die Grenzen sind am schärfsten im Nordwesten und Südosten, auch noch ziemlich bestimmt im Westen, aber undeutlich im Nordosten. Das Areal kann auf 165 000 qkm angesetzt werden.`')

Alle weiteren Abschnitte sind Umrandungen des Rothen Beckens :

  1. eine Strecke des Tsinling - G e b i r g e s.

  2. die Sif a n -Gebirge im Nordwesten, durch sinisches Streichen, allmähliche Anschaarung an den Tsinling-shan an der Nordseite und Umbiegung nach SW und SSW ausgezeichnet.

  3. die vortibetischen Gebirge, eine breite Zone mit hinterindischem Streichen.

  4. deren südliche, in der Gebirgsanordnung etwas abweichende Fortsetzung im westlichen Yünnan.

  5. das grossentheils abgeflachte horstartige Massiv von Ost-Yünnan und Kwéitshóu.

  6. der Ta -p a - s h a n , im Nordosten.

S t r o m v e r t h e i l u n g. — Eine tiefe Hauptfurche des Wasserabflusses durchzieht das Rothe Becken von Südwest nach Nordost in der Nähe seiner südöstlichen Grenze und setzt als eine west - östliche Rinne quer durch die aufgerichteten

  1. S. Bd. II, S. 635-638. Weber den Begriff ling, s. ebenda, S. 16, Anm. 3)1

  2. [Die Schätzungen sind begreiflicherweise recht verschieden. MANIFOLD (Geogr. Journ., Bd. XXV, 1905, S. 589) gibt auf Grund der umfassenden neuen englischen Aufnahmen die Zahl 80 000 engl. Quadratmeilen (rund 200 000 qkm).]