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0052 China : vol.3
中国 : vol.3
China : vol.3 / 52 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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I. CAPITEL. DAS SUEDWESTLICHE CHINA.

Verkehrsgeographische Stellung. — Wir werden die Einzelwege des Binnenverkehrs in den verschiedenen Landestheilen bei diesen zu betrachten haben.') Hier soll nur die Gesamtstellung des Südwestlichen China zu den umgebenden Ländern erörtert werden. Sie hängt enge zusammen mit der eben behandelten Anordnung der Bodenformen und der Verteilung der Gewässer. Die meisten der Abschnitte, die wir unterschieden haben, spielen in der genannten Beziehung wegen ihrer schweren Ueberschreitbarkeit eine untergeordnete Rolle. Nur zwei sind von Wichtigkeit, nämlich das R o t h e Be c k e n und das M ass i v

v o n Yünnan, und zwar das gesamte Yünnan südlich des Yangtszé.

Für das Rothe Becken liegen die Verhältnisse einfach. Es hat einschliesslich seiner Umgebungen einen einzigen grossen natürlichen Eingang und Ausweg des Verkehrs durch seine Schifffahrtsstrasse nach Osten; in welche alle kleineren Wasserwege einmünden. Seine Stellung ist damit hinreichend gekennzeichnet. Auch ist die Lage des Hauptbrennpunktes für den Handel in Tshung-king fu, als dem letzten Ort bedeutender Confluenz innerhalb der höheren Staffel, natürlich begründet. Nordwärts, gegen Shensi und Kansu, und westwärts, gegen Tibet, ist das Rote Becken beinahe abgeschlossen ; nur wenige beschwerliche Bergpfade vermitteln einen verhältnissmässig geringen, wenn auch nicht unwichtigen Landverkehr. Südwärts bildet Kwéitshóu einen beinahe hermetischen Abschluss, indem kaum irgend welcher Verkehr zwischen Norden und Süden hindurchgeht ; südwestwärts, gegen Yünnan, hingegen findet ein Verkehr statt, dessen Ziele zum Theil jenseits dieser Provinz liegen.

Für die ganze Provinz Sz'tshwan und die Wege, die aus ihr heraus nach Yünnan und Tibet führen, sind in erster Linie die Verbindungen mit dem maritimen China von ,Bedeutung, also die Eingänge von Osten her. Es liegt im Charakter der Landstaffel begründet, dass es dort nur die eine natürliche Eingangspforte, nämlich den Wasserweg des Yangtszt, gibt. So beschwerlich dieser für die Schifffahrt ist, sind doch die Kosten des Waarentransportes auf ihm nicht erheblich, und diesem kommt die leichte weitere Verbindung innerhalb der Grenzen des Rothen Beckens zu statten. Nördlich davon dient nur der Han als Zugangsweg. Südlich sind deren zwei vorhanden ; der eine ist in der Nähe der Stelle, wo der Yuén-kiang und der Wu-kiang sich einander am meisten nähern und der Landtransport sich auf eine möglichst kurze Strecke beschränkt. Dieser Weg führt von Hunan nach Sz'tshwan und wird besonders dann benutzt, wenn der Yangtszé bei Hochwasser nicht schiffbar ist. Der andere ist weiter südlich, hält sich an den Yuin-kiang bis in die Nähe seines Ursprungs und führt dann zu Lande weiter über Kwéi yang fu nach Yünnan ; er dient nur zum Reisen, nicht für Waarentransport. , Sonstige Zugangspforten von einiger Bedeutung gibt es von Osten her nicht. Die .Grenze von Kwéitshóu kann noch von Südosten her auf Schifffahrtswegen erreicht 'werden 2) ; dann beginnt der Landtransport, so dass

  1. [S: unten, namentlich Cap. IV Und V.]

  2. [Ebenso die Grenze von Ylinnan durch das System des Hsikiang Yiikiang, wie zuerst COLQUHOUN xS82 gezeigt hat; s. unten S.