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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0022 China : vol.3
中国 : vol.3
China : vol.3 / 22 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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XVIII

VORWORT DES HERAUSGEBERS.

ganz vermieden werden, weil die in den spätesten Manuscripten gegebenen Uebersichten wegen ihrer grosszügigen Form und auch wegen mancher Abänderung der Auffassung neben den entsprechenden älteren Darstellungen nicht als entbehrlich betrachtet werden, andererseits nach Inhalt und Umfang diese nicht ersetzen konnten. Demnach musste ich versuchen, diese im Druck rund i oo Seiten beanspruchenden „Fragmente" so zu ordnen, dass ein möglichst folgerichtig gegliedertes Bauwerk zu Stande kam. Ganz ohne Gewaltsamkeit war dabei freilich nicht auszukommen, namentlich in den Fällen, wo die neueren Manuscripte in einander griffen, oder wo ein an einer Stelle nicht zu Ende geführter Gedankengang in einem anderen Zusammenhang wieder aufgenommen und weiter ausgesponnen worden war. Das eindrücklichste Beispiel einer nicht völlig lösbaren Schwierigkeit ist die Einordnung der Ausführungen über den grossen Tibetischen Randbruch (S. 163— 18o). Sie standen theilweise in enger Beziehung zu den ersten Abschnitten der Abtheilung über Tibet, mussten aber als zweiter Abschnitt in das dritte Kapitel aufgenommen werden, da sie eine Vorbedingung für das Verständniss der Tektonik des Rothen Beckens nach dem von RICHTHOFEN zuletzt gewonnenen Bilde waren. Ferner erschien es vortheilhaft, die Darstellung über die Provinz Kwéitshóu, die nach einer vorläufigen Anordnung des Verfassers im Anschluss an ein unvollendetes Manuscript ihre Stelle im dritten Capitel (s. S. 189) hätte finden sollen, gesondert am Schluss der Abtheilung (als Capitel V) zu bringen, weil der innere Zusammenhalt im Aufbau des dritten Capitels sonst noch mehr beeinträchtigt worden wäre. — Die Ergänzungen, die für das Südwestliche China vorzunehmen waren, betrafen erstens die möglichst restlose Verwerthung der Tagebücher und älteren Manuscripte, soweit sie zur Vervollständigung der späteren Darstellung dienen konnten oder auf Abweichungen in den Angaben deuteten. Eine zweite Aufgabe bestand in der Verarbeitung der neusten Litteratur. Der Verfasser hatte eine erschöpfende Behandlung der Litteratur von vorne herein nur mit Bezug auf wirklich werthvolle Veröffentlichungen als seine Aufgabe betrachtet, aber nach Abschluss der dritten Arbeitsepoche (um 1898) auch in diesem Umfang zu vollständigen Nachträgen keine Zeit mehr gefunden. Es musste also ein Theil der Litteratur von 1898 an und die gesammte nach 1904/05