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China : vol.3 | |
中国 : vol.3 |
DER ÖSTLICHE ALTYN-TAGH.
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südlich von ihr, breitet sich der 4050 ni 1) hoch gelegene See Tshong-kum-kul aus. Eine Hochkette, deren Schneegipfel er fern im Südosten sah, hat später den Namen Prjewalski-Kette erhalten [s. unten].
Von PJEWTSOFF's, in den Jahren 1889 und 1890 ausgeführten Expedition liegen verschiedene, in Situationszeichnung und Gebirgsauffassung nicht unerheblich von einander abweichende Kartendarstellungen vor.2) Es sind auf ihnen statt der von PRJEWALSKI angewandten Gebirgsnamen meist andere gesetzt worden.3)
Fassen wir Dasjenige zusammen, was den neuen Karten gemeinsam ist, so sind von der Gebirgsanordnung PRJEWALSKI's die Hauptzüge geblieben. Der Tokus-dawan mit dem Moskau-Gebirge hat sich zwar als nicht einheitlich erwiesen, in so fern der Tshertshen-darya und zwei seiner Zuflüsse von Süden her hindurch brechen ; aber die dem Altyn-tagh parallele Streichrichtung des Gesammtzuges, in einer Länge von 270 km (und darüber hinaus nach SW, wo der Name sich ändert), ist geblieben. Hinzu gekommen ist der grosse See Atshik-kul im 37 sten Breitengrad und ein jenseits der Reisewege im Süden eingezeichneter, daher grossen Theils auf theoretischer Deutung beruhender grosser Gebirgszug, welcher
Dies ist die Höhe nach PJEWTSOFF ; PRJEWALSKI hatte sie zu nur 3570 m angegeben.
Eine topographische Skizze begleitete den vorläufigen Bericht in den Isvestija für 1891. Nach ihr ist die Karte in Geogr. Journal II (1893, Juli) gearbeitet. Beide haben den Vorzug, dass die Reisewege deutlich ersichtlich sind; sonst weicht die englische in der Gebirgszeichnung vielfach ab. — Der Zeit nach folgt die Karte zu dem geologischen Theil von BOGDANOWITSCH, welcher als Band II des Berichts über die PJEWTSOFF'sche Tibet-Expedition im Jahre 1892 in russischer Sprache erschien. In ihr sind ebenfalls die Reisewege des Verfassers eingetragen. BOGDANOWITSCH hat später (in Mittheil. Geogr. Ges. Wien, 1895, Tafel I) eine rein theoretisch-schematische Darstellung des Verlaufs der Gebirge gegeben, auf einer Karte, welche in der topographischen Zeichnung von den vorgenannten Karten sehr erheblich abweicht. Nicht minder unterscheidet sie sich von der letzten, welche hier anzuführen ist, nämlich der Karte zu dem 1895 erschienenen, von PJEWTSOFF selbst verfassten ersten Band des Werks über seine Expedition. Diese muss jedenfalls als die officiellste Darstellung gelten, was die Topographie an den Reisewegen betrifft. Leider sind diese nicht besonders bezeichnet und von anderen Wegen nicht zu unterscheiden. Daher sind sie der englischen Karte zu entnehmen, wo es darauf ankommt,
das Beobachtete von dem hypothetisch Dargestellten die Karten von BOGDANOWITSCH ganz unabhängig
zu behandeln.
Wegen der Verwirrung, die dadurch wichtigeren Namen neben einander: Namen bei PRJEWALSKI Altyn-tagh
Tshamen-tagh
Namenloses Gebirge Tokus-dawan z. Th. Tokus-dawan z. Th. und Moskau-Gebirge
zu trennen. Bezüglich des Letzteren sind von denen des Führers der Expedition
für das Verständniss entstehen kann, setze ich die
Tsaidam-Gebirge
Columbus-Gebirge
Marco Polo-Gebirge See Tshong-kum-kul
Namen bei BOGDANOWITSCH Astyn-tagh Yussufi-alyk-tagh Kogan-tagh
Tokus-dawan i Dimnalyk-tagh ( Ayalyk-tagh J Yafikaklyk-tagJi l Piyaslyk-tagh i Nargun-alun 1 Koita-kagan Bukhalyknyn-tagh Ayag-kum-kul
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