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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0769 China : vol.3
中国 : vol.3
China : vol.3 / 769 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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NO

SW

Fig. 97. Profil des Passweg-es von Pa-hwéi-miau nach Tung-yang.

N

Pa-hwéi-miau

S

Pass

Tang-shui

Fig. 98. Profil des Weges zwischen Tang-shui und Pa-hwéi-miau.

DIE GEGEND VON PA-HWÉI-MIAU.

725

  1. D o l o m i t- C o n g l o in e r a t. Gelbe zuckerkörnige Dolomit-Masse verbindet grosse eckige Kalkstein-Fragmente. Die Bruchflächen sind roth gefärbt.

  2. Löss.

Es ist hieraus ersichtlich, dass die Kohle von Pa-hwéi-miau nicht dem Horizont derjenigen von Lung-tan und Tshu-shan, sondern einer Sandstein-Reihe angehört.

Von Pa -hwéi -miau nach Tang- s h u i. — Im Gegensatz zu dem flachwelligen Land im Norden der Thal-Linie von Pa-hwéi-miau und Man-tang- erhebt sich im Süden derselben ein steilerer, lang gedehnter Zug. Ich überschritt ihn, um das Profil zu ergänzen. Jenseits folgt eine

flachwellige Terrasse, in der ein Thalboden mit dem Dorf Tang-shui eingesenkt ist. Noch einmal steigt südwestlich von diesem ein Hügel an. Dann verliert sich der Blick in der Ebene Doch ist sie nicht unbegrenzt; einige inselförmige Anhöhen sind in ihr zerstreut, und am südlichen Horizont erblickt man Hügelreihen. Tang-shui ist ein hässliches, widerliches Dorf. Der Name bedeutet »warmes Wasser«. Es sind in der That hier warme Quellen 1), welche zwei in einem elenden Haus befindliche grössere Becken mit klarem Wasser füllen. Die Temperatur

habe ich nicht gemessen, einerseits weil Leute mit ekelhaften Wunden in den Becken badeten, andererseits weil man sie in Anbetracht des ausserordentlich geringen Zuflusses zu niedrig erhalten würde.

Die Veranlassung zu dem isolirten Auftreten dieser Thermen ist nicht zu ersehen. Dagegen erscheint in der ganzen Gegend zwischen Tung-yang und Tang-shui häufig der oben bei Kau-tszé beschriebene quarzfreie und hornblendereiche G r ii n stein- Porphyr in kleineren Gängen und grossen Massen. Er ist mit Schichtenstörungen und Verwerfungen verbunden.2)

s

  1. [Sie liegen nach dem Tagebuch S li südlich von Man-tang.]

  2. [Tagebuch: Wo immer er auftritt, ist es kaum möglich, ein einziges Profil klar zu verfolgen. Vielleicht hängt dies Gestein mit den nördlichen Vulcanen zusammen; es mag eine Art Propylit für dieselben sein. Mit contactmetamorphen Erscheinungen ist derselbe ja so häufig verbunden, viel mehr als die frühen prophyrischen Gesteine. Würde das Gestein zu Letzteren gehören, so wäre auch die Abwesenheit jeder anderen Art von Porphyr auffallend. Vergl. hierzu V. RICHTHOFEN, Natural system of volcanic rocks, Memoirs California Acad. of Sciences, vol. I (1867), S. 21 f, ~91