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0405 China : vol.3
中国 : vol.3
China : vol.3 / 405 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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FORTSETZUNG DES TANGLA NACH OSTEN.

363

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einander liegende Pässe beschwerlich an- und absteigen, und die Linie des Weges ist winkelig. Die Gesteine stehen in den kleinen Querschluchten in steilen und hohen Wänden an. Ebenso stürzen die Flüsse dort, wo sie die Längsthäler verlassen und das südliche Gebirge rechtwinklig durchbrechen, in ungemein engen, meist ganz unzugänglichen Schluchten hinab. Es ist nach alle Dem, insbesondere mit Rücksicht auf den häufigen zonalen Wechsel der Gesteine und die senkrechte Schichtenstellung an der einzigen Stelle, wo sie erwähnt ist, wahrscheinlich, dass wir uns hier in einem Gebirge von intensiv, aber mit ungemein regelmässiger Streichrichtung gefalteten Sediment-Gesteinen, vermuthlich von p a l ä o z o i s c h e m Alter, befinden. Die Breite erhalten wir aus der Summirung der Querabstände der Längsstrecken des Weges, welche genau dem Streichen folgen, zu 6o km. Im Süden ist Nichts hinzuzufügen, da die erste Längsstrecke an der Grenze von Granit und Schichtgesteinen liegt ; aber im Norden scheinen jenseits der östlichsten Längsstrecke Schichtgesteine noch weiter vorzukommen. Denn es wird gesagt, dass der Weg nach Tshamdo, welches RoCKHILI, im Norden liegen liess, über hohes Kalkstein-Gebirge führt.

Fortsetzung östlich von Tshamdo.Während bisher die Streichrichtung des Parallelgefüges von O 15° S in flachem Bogen sich allmählich nach O 30° S wandte, setzt nun die Biegung weiter fort. Der Weg ist nach O 36° S gerichtet. Die Zeichnung der Gewässer lässt keinen Zweifel, dass er bis Radjong wiederum in einem Längsthal-Zug führt. Drei Abfluss-Systeme theilen sich in die ioo km lange Furche, aus der sie mit rechtwinkliger Abbiegung nach SW durchbrechen. Kalkstein, zum Theil reich an Höhlen, bildet die einfassenden Züge. Einer der Flüsse, der Bagong, wird auch Lung-tung-tshu (Drachenhöhlen-Fluss) genannt, weil er durch eine enge Klamm im Kalkstein bricht.

Die Meereshöhen betragen in der Gesammtstrecke vom Tang-tshu bis Radjong (92°-98'12° O) i i 600 bis 16 000 Fuss [3¢5o—¢9oo in]. Im Mittel sind sie im Westen bedeutender als im Osten und in den Querstrecken höher als in den Längs-

strecken ; aber Pässe von i5   i 6 000 Fuss [4600¢900 m] kommen in allen Theilen
vor. Eine tiefere Lage hat nur der Om-tshu (Lan-tsan-kiang), wo er bei Kinda unterhalb Tshamdo überschritten wurde. Sie wurde zu 10 050 Fuss (3065 m) gefunden.

Der Weg von Radjong nach Batang beschreibt einen scharfen südlichen Bogen, dem alle Reisenden folgen mussten. Im Gegensatz zu der Cultur, der nicht unbedeutenden Besiedlung und der reichen Vegetation, besonders in dem letzten Theil des Weges, wird die Gegend sehr öde, wo dieser die Längsthal-Strecken verlässt und südlich einige hohe Bergzüge übersteigt. Noch einmal betritt er ein Längsthal, das nach O 38° S streicht. Es ist das Thal von Rishod (chinesisch Li-shu). Man sieht von hier hohe Gebirge im Westen, die nach ROCKHILL von NW nach SO zu streichen scheinen. Hier fehlen leider geologische Beobachtungen; aber über den im Süden folgenden 4600 m hohen Pass Rishodla, welcher 42o m über dem Thalboden von Rishod liegt, wird die bemerkenswerthe Mittheilung ge-

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