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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0021 China : vol.3
中国 : vol.3
China : vol.3 / 21 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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VORWORT DES HERAUSGEBERS.

XVII

Wie sehr auch RICHTHOFEN selbst damit gerechnet hatte, eine allgemeinere Reiseschilderung neben dem wissenschaftlichen Hauptwerk hergehen zu lassen, dafür diene als Beweis nur eine Stelle aus seinem Manuscript (vergl. hier S. 465, mit Anm. 3) : „Die Erzählung dieser, wie so vieler anderer Begebenheiten gehört nicht in diesen Bericht und kann erst in einer Darstellung der Reise selbst ihre Erledigung finden". Ich habe daher auch noch an einer Reihe von anderen Stellen, wo eine ähnliche Beziehung gegeben war, auf die betreffenden Abschnitte der „ Tagebücher aus China" verwiesen.

Bei der Herstellung des Textes für diesen Band erachtete ich es als selbstverständlich, dass die späteren Manuscripte vor den älteren unter allen Umständen den Vorrang haben müssten. Es wurden also die Schriften der dritten und vierten Arbeitsepoche hauptsächlich zur Grundlage genommen. Die Tagebücher und älteren Manuscripte wurden dabei mehr nur zur Prüfung und Ergänzung benutzt, allerdings bei den einzelnen Abtheilungen in verschiedenem Grade, je nachdem die spätere Ausarbeitung mehr oder weniger weit gediehen war. Die Gestaltung des endgiltigen Manuscripts machte bei den drei Abtheilungen des Bandes wesentlich verschiedene Ansprüche :

Die erste A b t h e i l u n g (das Südwestliche China) : Die ersten beiden Capitel lagen in abgeschlossenen Manuscripten der dritten Arbeitsepoche vor. Diese waren augenscheinlich mehrfach revidirt und mit den Tagebüchern und älteren Manuscripten verglichen, auch durch Nachträge aus der letzten Arbeitsepoche ergänzt worden. Bei den . folgenden Capiteln traten bereits grössere Schwierigkeiten ein. Namentlich für Capitel • III war, abgesehen von den älteren Aufzeichnungen, eine so grosse Zahl von Manuscripten vorhanden, dass eine organische Gliederung des Stoffs ganz befriedigend kaum zu erhoffen war. Aber auch der Verfasser hatte durch den von ihm gewählten Titel : „Fragmente einer physischen Geographie von Sz'íshwan" bereits angezeigt, dass er eine vollendete Abrundung des Inhalts nicht anzustreben gedachte. Durch die nothwendige Aufnahme des Materials für die citirten letzten beiden Akademie-Vorträge wurde eine einheitliche Folge des Zusammenhangs noch mehr in Frage gestellt. Zumal trat dadurch die Gefahr von Wiederholungen ein und konnte auch nicht

v. Richthofen, China III.   II