国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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China : vol.3 | |
中国 : vol.3 |
CHARAKTERISTIK DES UNTEREN HAN-KIANG.
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| 6. Hoch- | 7. Höhen- |
| 2. Ent- | 3. Breite |
| 5• Strom- | wasserstand | lage des |
| fernung | des Fluss- | 4 Breite | geschwindig- | im Sommer | angrenzen- |
I. Orte am | von Hankóu | Canals | des Strom- | keit im März 1870 _ | 1869 über dem | den Landes über dem Wasserstand im März 1870 |
| (in geogr. |
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| (geogr. Meilen |
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| Meilen) | (in enge. Fuss*) | (in enge. Fuss*) | in der Stunde*) | (in enge. Fuss) | (in enge. Fuss) |
Hankóu | o | 200 | 200 | 3 bis 4 | 50 | 40 |
Tsai-lien | 15 | 15o bis 250 | 15o bis 250 | 3 „ 5 | 35 | 28 |
Hsin-kóu | 27 | 200 „ 300 | 200 „ 500 | 2 „ 4 | 30 | 23 |
Hsiën-tau | 761/2 | 200 „ 600 | 200 „ I0o0 | 1 „ 3 | 26 | 1 |
Y6-kia-kóu | 116 | 300 „ 800 | 300 „ I2oo | 1/2 „ 2 | 24 | 4 |
Ta-tsó-kóu | 1331/2 | 300 „ woo | 600 „ 2000 | — | 24 | 8 |
Yé-kia-tan | 1491/2 | 300 „ I000 | 600 „ 4000 | — | 24 | 14 |
Sha-yang | 168 | 300 „ 1000 | 600 „ 4000 | — | 22 | I o |
Ngan-lu fu | 215 | 300 „ 1000 | 1000 „ 5000 | — | 20 | 15 |
I tshöng-hsiën | 288 | 300 „ 1500 | 2000 „ 9000 | — | 18 | i8 |
*) Die Zahlen in den Spalten 3, 4, 5 beziehen sich, mit Ausnahme der ersten Zahl, auf die Strecke zwischen dem Ort, neben welchem sie stehen, und dem voraufgehenden.
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Aus den Spalten 3 und 4 ist das bedeutende Anwachsen der Breite des Flussbettes und des Winter-Canals in demselben zu ersehen; Spalte 5 zeigt die Vermehrung der Stromgeschwindigkeit gegen die Mündung hin, Spalte 6 das bedeutende Ansteigen des Wassers durch das Eindringen der Fluth des Yangtszë.
Ein eigenthümliches Verhältniss geht aus der Vergleichung der Zahlen in den Spalten 6 und 7 hervor. Von I tshang-hsiën an, wo die Eindämmung beginnt, liegt die Ebene tiefer als der sommerliche Wasserstand. Von Han-kóu bis Hsin-kóu beträgt die Differenz nur 7 bis Io Fuss [2-3 m]; aber bei Hsiën-tau steigt sie zu dem ausserordentlichen Betrag von 25 Fuss [7,5 ni], und für eine beträchtliche Strecke oberhalb und unterhalb des genannten Ortes ist sie immer noch 20 Fuss [6 m] und darüber. Ohne den Schutz durch die Dämme würde also die gesammte Ebene bei höchstem Wasserstand mit Wasser bedeckt sein, während ein sehr ausgedehntes Gebiet für die grössere Hälfte des Jahres einen einzigen grossen See bilden würde. Es ist hieraus die Riesenarbeit zu ersehen, welche im Verlauf einer langen Zeit zur Gewinnung überaus fruchtbarer Landstriche für die Cultur geschehen ist. Unter den gegenwärtigen Verhältnissen würde dieselbe kaum ausführbar sein. Wahrscheinlich hat der Han früher ein gleichmässigeres Gefäll zum Yangtszé hin gehabt; das heisst: er war tiefer in die Ebene eingeschnitten und überschwemmte diese nur zur Zeit der höchsten Fluth beider Ströme. Die Eindämmung selbst, welche damals noch möglich war, musste es mit sich bringen, dass eine Sediment-Schwelle sich dort bildete, wo der in einen Canal gezwängte Fluss dem vom Yangtszé her eingedrungenen stillen Wasser begegnete, und dass von dieser Schwelle an mehr und mehr eine Erhöhung des Strombettes nach rückwärts stattfand. In der That scheint die Art der ungemein wirksamen Eindämmung einen Beleg dafür zu bieten. Die nachstehenden Profile [Fig. 5f] werden dieselbe erläutern.
Fig. 51 a zeigt die einfache Form der Eindämmung oberhalb Han-kóu, in der Nähe von Tsai-tiën; gewöhnlich sind die Dämme in einiger Entfernung vom Ufer angelegt. In Fig. 51 b ist die ausserordentlich wirkungsvolle Eindämmung der am meisten gefährdeten Gebiete in der Gegend von Hsiën-tau dargestellt. Hier befindet sich an der Innenseite der ungefähr 27 Fuss [8 m] hohen Dämme ein ebenes Widerlager, welches im Mittel ungefähr 18 Fuss [5,5 ml über den Winterstand des Flusses sich erhebt und eine Breite von 5o bis zu einigen Hundert Fuss hat. Dasselbe wird in jedem Sommer überschwemmt und durch Sedimente erhöht. Auf die Entstehungsart
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