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0164 China : vol.3
中国 : vol.3
China : vol.3 / 164 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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I26 III. CAPITEL. FRAGMENTE EINER PHYSISCHEN GEOGRAPHIE VON SZ'TSHWAN.

steine, mit einzelnen eingeschalteten conglomeratischen Bänken ;

Gesammtmächtigkeit nicht festgestellt, jedenfalls mehrere Tausend Fuss.

Der Fallwinkel ist bis hierher noch immer i 5 ° (nach SSO). Das Auftreten einer ähnlichen, mit mächtigen Conglomeraten endenden Schichtfolge, in scheinbarer Auflagerung auf (9), am Weg gegen den Pass Kiën-mönn-kwan betrachteten wir als die Folge einer mit Absenkung des Nordflügels verbundenen Verwerfung'). Auch hier war das Fallen noch 15°. Darüber folgten dann

i o. weiche, roth und dunkel-violett gefärbte thonige Schichten,

nur 2 ° bis 3 ° südlich fallend, grosse Räume einnehmend

und jedenfalls sehr mächtig.

Mit diesen Gebilden, welche offenbar den stärker geneigten, sandigeren Schichten transgredirend auflagern, schliessen hier die Sedimente des Rothen Beckens ab.

Tektonik.

Die Hauptzüge der Tektonik habe ich früher entwickelt. 2) Ich suchte zu erweisen, dass das Längsthal von Kwang-yuén-hsiën einer 'von WSW nach ONO streichenden V e r w er f u n g s 1 i n i e folgt, 3) da der geradlinige Verlauf der Klippen-mauer Tshöng-tsiang yai nur dadurch erklärt werden kann, dass diese den ab-gewitterten Stirnrand des höher stehenden Flügels bildet; auch deutete ich auf das Bestehen einer zweiten, parallelen Verwerfung hin, welche durch die Conglomerate an der zum Pass Kien-mönn-kwan hinaufführenden Bergmauer angezeigt wird. Das beistehende Profil [Fig. 23] veranschaulicht die damals gewonnene Auffassung. Es ist jedoch zu bemerken, einerseits dass beide Verwerfungen hypothetisch sind, andererseits dass in dem Raum zwischen beiden vielleicht noch weitere gleichsinnige Verwerfungen vorhanden sind. Dies wird sich besser übersehen lassen, wenn die Thalwände des in tiefer Rinne quer einschneidenden Kia-ling-kiang genau untersucht sein werden. Auch Loczy hat die Auffassung des Vorhandenseins von Verwerfungen gewonnen.})

Ein anderer Punkt, welchen ich damals hervorhob, betrifft die S c h i c h t e nn e i g u n g.5) Auf der Rumpffläche ist sie 30 ° nach SSO. Der Fallwinkel bleibt derselbe innerhalb des Bereichs der Trias - Kalke. Auch die tiefsten klastischen Schichten haben noch diese Neigung ; dann aber nimmt sie gegen das Hangende allmählich bis zu i5 ° ab. Dieser Fallwinkel ist der constanteste ; mit Schwankungen von 13 ° bis 16 ° ist er nördlich und südlich der Furche von Kwang-yuén, bis jenseits Kien-mönn-kwan, zu beobachten, wo unvermittelt die nur 3 ° betragende

  1. S. oben S. 59.

  2. S. Bd. II, S. 614-617.

  3. S. Bd. II, Fig. 115.

  4. LOCZY, Bd. I, Figur 113 auf S. 673. Die Auffassung ist von der meinigen insofern abweichend, als die Verwerfung von Ku'angyuén nicht angezeigt, dagegen diejenige am Kiënmönn-kwan angenommen wird; ausser ihr aber noch eine andere im Süden, welche mir unbekannt blieb.

  5. [S. Bd. II, S. 615 (mit Fig. 11¢) und 623.]