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China : vol.3 | |
中国 : vol.3 |
KALKSTEIN-KLIPPEN AM PÉI-KIANG.
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fort. Sie ist am Hsi-kiang wohl bekannt und wegen der abenteuerlichen Felsformen in Beschreibungen besonders hervorgehoben worden.] Der nicht unbedeutende Raum zwischen den Felsen ist mit Alluvium ausgefiillt. Dasselbe [ist wieder ein sandiger Lehm von geringer Fruchtbarkeit und] scheint nur eine dünne Decke zu bilden; denn der Fluss entblösst darunter
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Péi-kiang
Fig. 35. Muldenstrecke des Péikiang- Thals bei Kwan yin-span.
vielfach Karrenfelder von Kalkstein. [Die Uferbänke sind 25 Fuss hoch, und das Wasser scheint ungefähr 20 Fuss über das Niveau, welches es jetzt hatte, zu steigen. Die Riffe weisen dem Wasser seinen Raum an, aber doch findet dasselbe Gelegenheit, in grossen Krümmungen das Land abzunagen und zu zerstören, und daher mögen gerade hier häufige Aenderungen im
Flusslauf stattfinden.] Obgleich das Schwemmland im Ganzen einen nicht unbedeutenden Raum einnimmt, ist die Gegend doch sehr dünn bevölkert. Auf der ganzen in Rede stehenden Strecke sah ich nur drei Dörfer, jedes von etwa 20 Häusern, ausserdem nur, spärlich zerstreut, ärmliche einzelstehende Häuser.
Am Tage gewahrt man wesentlich den grotesken
Charakter der Felsgebilde;
aber am Abend und in den ('7
frühen Morgenstunden stellten (
sich zauberisch schöne Farben- ~ \``
töne in endlosen Abstufungen \1 \ \
ein, und das Auge wurde ge
fesselt durch den Contrast I
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derselben mit den wilden \ l r
Felsformen. y 4
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In dem nördlichsten Theil
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nehmen die Faltungen zu ;
aber der Charakter isolirt auf
ragender Riffe bleibt bestehen. Wahrscheinlich hat sich der spröde Kalkstein nur in den Kernen der Sättel und Mulden
der faltenden Kraft gefügt, in den Aussentheilen hingegen eine erhebliche Zerklüftung erfahren ; diese dürfte zur Lockerung und leichten Zerstörung, daher auch zur Auflösung in einzelne Felsrille, Veranlassung gegeben haben. Die Gesammtmasse des Kalkstein s scheint ein Becken auszufüllen ; denn im Osten erheben sich mächtige Berge von flachen Formen, welche von Süden nach Norden an Höhe zunehmen. Oestlich von Ying-tő schätzte ich dieselbe auf 1500, weiter
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Fig. 36. Kalksteinfelsen Kwan yin-shan am Péi-kiang, oberhalb Ying-tó hsiën.
(nach einer Handzeichnung des Verfassers.)
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